#29 Noch mal von vorn: Daten
38 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Diese Woche in der Zukunft:
Spätestens seit dem Gespräch mit Christian Stöcker aus Folge 27
wissen wir: Wir Menschen sind furchtbar schlecht darin, uns
komplexe Vorgänge wie exponentielles Wachstum vorzustellen und
darauf rechtzeitig zu reagieren. Bestes aktuelles Beispiel
dafür: Der Pine-Island Gletscher und der Thwaites-Gletscher
in der Antarktis haben ihre Kippunkte erreicht. Will heißen: Sie
schmelzen und lassen in den nächsten Jahrzehnten den
Meeresspiegel um circa 3 Meter steigen. Und es gibt nichts, was
wir Menschen dagegen jetzt noch tun können. Das hätten wir
verhindern können, wenn, tja, Entscheider vor Jahrzehnten auf die
Wissenschaft gehört hätten und sich diese Entwicklung hätten
tatsächlich vorstellen können. Ein weiterer Grund, niemals mehr –
man kann es nicht oft genug betonen – niemals nie, nie mehr den
drastisch verharmlosenden Begriff „Klimawandel“ zu benutzen.
Worte machen einen Unterschied.
Systeme künstlicher Intelligenz werden mehr und mehr in vielen
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Sie werden unsere
Arbeits- und Lebenswelten selbstverständlich nachhaltig
beeinflussen. Zugleich ruft jede smarte Idee oder kluge
Innovation sofort jemanden auf den Plan, der die Datenschutzkeule
schwingt. Der Reflex sitzt. Daten scheinen uns an sich schon
Angst zu machen. Warum das eine grundlose Überreaktion ist – und
wo die eigentlichen Herausforderungen im Kontext von digitalen
Daten liegen, darüber spricht Michael Carl mit dem Informatiker
Prof. Kristian Kersting, Leiter des Kompetenzclusters Künstliche
Intelligenz und Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt. Warum
können individuelle Daten Leben retten? Und wie bringen wir den
„Datenhunger“ der Systeme künstlicher Intelligenz mit unserem
Verständnis mit Datenschutz in Einklang? Über welche Daten
sprechen wir eigentlich, wenn wir von Big Data erhebliche
Veränderungen erwarten?
Ein Werkstattbericht zu unserem Buchprojekt „Creating a better
normal: re:start 2021“: Immer mehr spannende Beiträge von
Autor:innen treffen bei uns ein und was dürfen Leser:innen des
Sammelbandes erwarten? Heute einen Auszug aus einem Beitrag von
Michael Husarek, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten.
Kleiner Spoiler: Es ist ein flammender Appell an eine
differenzierte Mitte der Gesellschaft.
„Creating a better normal: re:start 2021“ bedeutet: Genau
jetzt ist es Zeit, sich aktiv auf die Zeit nach der Pandemie
vorzubereiten, das künftige Normal zu entwerfen, zu diskutieren
und zu gestalten: Wie wollen wir arbeiten und zusammenarbeiten?
Wie wollen wir kommunizieren, wie integrieren, wie entscheiden
und wie leben?
Mehr Infos findet ihr auf carls-zukunft.de
Oder kontaktiert Michael Carl direkt: Entweder
per Mail oder kommentiert gerne bzw. markiert jemanden
in seinem LinkedIn-Artikel, der unbedingt dabei sein sollte.
Der Gast dieser Woche:
Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und
Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt
Spätestens seit dem Gespräch mit Christian Stöcker aus Folge 27
wissen wir: Wir Menschen sind furchtbar schlecht darin, uns
komplexe Vorgänge wie exponentielles Wachstum vorzustellen und
darauf rechtzeitig zu reagieren. Bestes aktuelles Beispiel
dafür: Der Pine-Island Gletscher und der Thwaites-Gletscher
in der Antarktis haben ihre Kippunkte erreicht. Will heißen: Sie
schmelzen und lassen in den nächsten Jahrzehnten den
Meeresspiegel um circa 3 Meter steigen. Und es gibt nichts, was
wir Menschen dagegen jetzt noch tun können. Das hätten wir
verhindern können, wenn, tja, Entscheider vor Jahrzehnten auf die
Wissenschaft gehört hätten und sich diese Entwicklung hätten
tatsächlich vorstellen können. Ein weiterer Grund, niemals mehr –
man kann es nicht oft genug betonen – niemals nie, nie mehr den
drastisch verharmlosenden Begriff „Klimawandel“ zu benutzen.
Worte machen einen Unterschied.
Systeme künstlicher Intelligenz werden mehr und mehr in vielen
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Sie werden unsere
Arbeits- und Lebenswelten selbstverständlich nachhaltig
beeinflussen. Zugleich ruft jede smarte Idee oder kluge
Innovation sofort jemanden auf den Plan, der die Datenschutzkeule
schwingt. Der Reflex sitzt. Daten scheinen uns an sich schon
Angst zu machen. Warum das eine grundlose Überreaktion ist – und
wo die eigentlichen Herausforderungen im Kontext von digitalen
Daten liegen, darüber spricht Michael Carl mit dem Informatiker
Prof. Kristian Kersting, Leiter des Kompetenzclusters Künstliche
Intelligenz und Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt. Warum
können individuelle Daten Leben retten? Und wie bringen wir den
„Datenhunger“ der Systeme künstlicher Intelligenz mit unserem
Verständnis mit Datenschutz in Einklang? Über welche Daten
sprechen wir eigentlich, wenn wir von Big Data erhebliche
Veränderungen erwarten?
Ein Werkstattbericht zu unserem Buchprojekt „Creating a better
normal: re:start 2021“: Immer mehr spannende Beiträge von
Autor:innen treffen bei uns ein und was dürfen Leser:innen des
Sammelbandes erwarten? Heute einen Auszug aus einem Beitrag von
Michael Husarek, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten.
Kleiner Spoiler: Es ist ein flammender Appell an eine
differenzierte Mitte der Gesellschaft.
„Creating a better normal: re:start 2021“ bedeutet: Genau
jetzt ist es Zeit, sich aktiv auf die Zeit nach der Pandemie
vorzubereiten, das künftige Normal zu entwerfen, zu diskutieren
und zu gestalten: Wie wollen wir arbeiten und zusammenarbeiten?
Wie wollen wir kommunizieren, wie integrieren, wie entscheiden
und wie leben?
Mehr Infos findet ihr auf carls-zukunft.de
Oder kontaktiert Michael Carl direkt: Entweder
per Mail oder kommentiert gerne bzw. markiert jemanden
in seinem LinkedIn-Artikel, der unbedingt dabei sein sollte.
Der Gast dieser Woche:
Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und
Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt
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