#811 Inside Wirtschaft - Reinhard Panse (Finvia): "Es ist günstiger Banken zu stützen, als Schockwellen auszulösen"
Neue Risiken fürs Vermögen?
16 Minuten
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vor 1 Jahr
Die Schweizer Nationalbank leiht der Credit Suisse bis zu 50
Milliarden Euro. In den USA können sich Anleger freuen, denn ihre
gesamten Einlagen sind trotz der Pleite der Silicon Valley Bank
abgesichert. Sind solche Rettungsmaßnahmen günstiger als
Schockwellen zu riskieren, die womöglich das Finanzsystem
destabilisiert hätten? "Das ist bei weitem günstiger. Bei Lehman
ging es z. B. um 600 Milliarden Dollar. Wenn man die Lehman-Bank
gestützt hätte, hätte sich die Regierung 700 Milliarden Dollar als
erste Hilfe an andere Banken sparen können. Dann kam kurz danach
eine Zwangs-Eigenkapitalversorgung der Banken mit 200 Milliarden
Dollar und dann wurden auch noch Anleihen gestützt. Dazu kam die
schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg", sagt Reinhard
Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter:
"Nach 2008 wurde die Banken-Regulierung massiv verstärkt. Viele
riskante Positionen wurden abgebaut. Anleger sollten langfristig
investieren. Die Hälfte unternehmerisch - in Aktien-ETFs oder
Beteiligungfonds bis zu 60 Prozent des Vermögens. Der
Immobilienmarkt wird sich auch wieder erholen - hier bis zu 25
Prozent in Wohnimmobilien. Dann zehn Prozent Gold und der Rest in
Cash oder Staatsanleihen." Alle Details im Interview von Inside
Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und
auf https://www.finvia.fo
Milliarden Euro. In den USA können sich Anleger freuen, denn ihre
gesamten Einlagen sind trotz der Pleite der Silicon Valley Bank
abgesichert. Sind solche Rettungsmaßnahmen günstiger als
Schockwellen zu riskieren, die womöglich das Finanzsystem
destabilisiert hätten? "Das ist bei weitem günstiger. Bei Lehman
ging es z. B. um 600 Milliarden Dollar. Wenn man die Lehman-Bank
gestützt hätte, hätte sich die Regierung 700 Milliarden Dollar als
erste Hilfe an andere Banken sparen können. Dann kam kurz danach
eine Zwangs-Eigenkapitalversorgung der Banken mit 200 Milliarden
Dollar und dann wurden auch noch Anleihen gestützt. Dazu kam die
schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg", sagt Reinhard
Panse. Der Chefanlagestratege vom Family Office Finvia weiter:
"Nach 2008 wurde die Banken-Regulierung massiv verstärkt. Viele
riskante Positionen wurden abgebaut. Anleger sollten langfristig
investieren. Die Hälfte unternehmerisch - in Aktien-ETFs oder
Beteiligungfonds bis zu 60 Prozent des Vermögens. Der
Immobilienmarkt wird sich auch wieder erholen - hier bis zu 25
Prozent in Wohnimmobilien. Dann zehn Prozent Gold und der Rest in
Cash oder Staatsanleihen." Alle Details im Interview von Inside
Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und
auf https://www.finvia.fo
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