Blogs - die Zukunft der fachlichen Sportberichterstattung?
Können spezialisierte Blogs die Sportberichterstattung ergänzen
oder mittelfristig sogar ersetzen? Denn während Unternehmen,
Vereine, Verbände oder auch Sportstars den Markt unter sich neu
aufteilen, bleibt kaum mehr Platz für hintergründige und kritische
1 Stunde 2 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Mathias Liebing, Stefanie Fiebrig, Marco Fenske, Matthias Frickel,
Pascal Jochem Der Sportjournalismus hat ein Problem. Vereine und
Verbände - zum Teil die Sportler selbst - werden immer mehr zu
eigenen und mächtigen Medienhäusern. Und spätestens seit der
Handball-WM und dem vom Sponsor DKB realisierten
Youtube-Livestream sind auch Sponsoren mitten im
Mediengeschäft angekommen. Die Folge: Selbst für etablierte Sender
mit deren Vorzeige-Formaten ist es schwer, in gewohntem Maß an
die großen Stars und die kleinen Sternchen der jeweiligen
Branchen heranzukommen. Kurzum: Der Sportjournalismus wandelt sich
- nur in welche Richtung? Aktuell tun sich die klassischen Medien
mit den neuen Kommunikationsformen schwer. Die Versuche von ARD und
ZDF den eigenen Content im Social Media auszurollen, wirken oft
hölzern. Privaten Konkurrenten wie RTL oder Sport1 fehlen dazu
häufig die (freigegebenen) Mittel. Demgegenüber gewinnen
Pay-TV-Angebote wie von SKY und Eurosport oder
neue Streamingdienste wie DAZN an Bedeutung, die eine wahre
Live-Berichterstattungsflut auslösen, aber gerade online kaum an
hintergründigen oder kritischen Auseinandersetzungen interessiert
sind. Welche Bedeutung kommt in diesem Wandel spezialisierten Blogs
zu? Liegt hier die Zukunft? Mit meinen
Plattformen die-sportpsychologen.de und die-sportpsycholgen.ch
konnte ich die Erfahrung machen, dass das Interesse an
(hoffentlich) verwertbar aufbereitetem Fachwissen wächst.
Nicht zuletzt rund um Sportgroßereignisse steigen die Zugriffe
signifikant an. Nur: Um eine umfangreiche Streuung zu erreichen,
führt kaum ein Weg an den klassischen Medien vorbei, die aber gern
bei Kooperationen das eigentliche Produkt verwässern oder aber
inhaltlichen Expermienten per se aus dem Weg gehen. Ein Versuch des
Axel Springer Konzern mit dem Inkubator 1530blog wurde 2014 nach
nur einem halben Jahr eingestellt. Passt einfach nicht zusammen,
was vielleicht zusammengehört? Oder wo liegt die Innovation, die
Sender, Fachleute und das Publikum zukünftig zusammenbringen kann?
Pascal Jochem Der Sportjournalismus hat ein Problem. Vereine und
Verbände - zum Teil die Sportler selbst - werden immer mehr zu
eigenen und mächtigen Medienhäusern. Und spätestens seit der
Handball-WM und dem vom Sponsor DKB realisierten
Youtube-Livestream sind auch Sponsoren mitten im
Mediengeschäft angekommen. Die Folge: Selbst für etablierte Sender
mit deren Vorzeige-Formaten ist es schwer, in gewohntem Maß an
die großen Stars und die kleinen Sternchen der jeweiligen
Branchen heranzukommen. Kurzum: Der Sportjournalismus wandelt sich
- nur in welche Richtung? Aktuell tun sich die klassischen Medien
mit den neuen Kommunikationsformen schwer. Die Versuche von ARD und
ZDF den eigenen Content im Social Media auszurollen, wirken oft
hölzern. Privaten Konkurrenten wie RTL oder Sport1 fehlen dazu
häufig die (freigegebenen) Mittel. Demgegenüber gewinnen
Pay-TV-Angebote wie von SKY und Eurosport oder
neue Streamingdienste wie DAZN an Bedeutung, die eine wahre
Live-Berichterstattungsflut auslösen, aber gerade online kaum an
hintergründigen oder kritischen Auseinandersetzungen interessiert
sind. Welche Bedeutung kommt in diesem Wandel spezialisierten Blogs
zu? Liegt hier die Zukunft? Mit meinen
Plattformen die-sportpsychologen.de und die-sportpsycholgen.ch
konnte ich die Erfahrung machen, dass das Interesse an
(hoffentlich) verwertbar aufbereitetem Fachwissen wächst.
Nicht zuletzt rund um Sportgroßereignisse steigen die Zugriffe
signifikant an. Nur: Um eine umfangreiche Streuung zu erreichen,
führt kaum ein Weg an den klassischen Medien vorbei, die aber gern
bei Kooperationen das eigentliche Produkt verwässern oder aber
inhaltlichen Expermienten per se aus dem Weg gehen. Ein Versuch des
Axel Springer Konzern mit dem Inkubator 1530blog wurde 2014 nach
nur einem halben Jahr eingestellt. Passt einfach nicht zusammen,
was vielleicht zusammengehört? Oder wo liegt die Innovation, die
Sender, Fachleute und das Publikum zukünftig zusammenbringen kann?
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