„Magnago, kein Vorbild?“

„Magnago, kein Vorbild?“

6 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Die Republik Österreich setzte kaum jene Minderheitenrechte um,
für die Silvius Magnago in Südtirol kämpfte und von Österreich
unterstützt wurde. Magnago war für die slowenische Minderheit in
Kärnten aber ein Leuchtturm, würdigte Karl Hren von der
slowenischen Organisation Hermagoras den ehemaligen Südtiroler
Landeshauptmann.


Hren war einer der Gastredner auf der 110-jährigen
Geburtstagsfeier für Silvius Magnago in Bozen. Hren würdigte
den ehemaligen SVP-Obmann und Südtiroler Landeshauptmann für
seine Politik, die auch nach Österreich ausstrahlte. Vielen
Minderheiten-Aktivist:innen lieferte Magnago
Argumentationshilfen für ihr Engagement, sagte Hren. Magnago
leitete auch die südtirolerische Slowenen-Solidarität ein,
bedankte sich Hren beim Alt-Landeshauptmann. Südtirol verfügt
über eine umfangreiche Expertise in der Minderheitenpolitik,
verweist Karl Hren auch auf die wissenschaftliche Arbeit
der Europäischen Akademie in Bozen. Magnago leitete
letzthin die inzwischen aktive Zusammenarbeit zwischen dem
autonomen Südtirol und der slowenischen Volksgruppe in Kärnten
ein, bedankt Karl Hren im Podcast von Wolfgang Mayr nachträglich
beim Alt-Landeshauptmann.


Ein Nachtrag: Hermagoras/Mohorjewa organisiert jährlich
die Tagung „Gemeinsam-skupno“ in Celovec/Klagenfurt. Schwerpunkt
im vergangenen Jahr waren „Volksgruppenidentität und
Volksgruppensprachen stärken“. Im OK-Komitee mit dabei sind die
Südtiroler Historikerin Martha Stocker und Günther
Rauz von der Eurac. Die Region
Trentino-Südtirol unterstützt Hermagoras.

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