Play it safe - die elektronische Gesundheitsakte und der Datenschutz
Elektronische Gesundheitsakte – Schnittstelle der modernen
Versorgung, Fortschritt, Notwendigkeit, Datenleck? Welche
Infrastruktur muss gegeben sein, die allen AkteurInnen dient und
gleichzeitig mit den vielen Teilsystemen des deutschen
Gesundheitswesens
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Jahren
Jens Baas, Shari Langemak, Christoph Bauer Die Tinte unter
der Partnerschaftsvereinbarung der Techniker Krankenkasse
(TK) mit IBM Deutschland ist noch nicht trocken, da werden schon
Stimmen laut, die nach Datenschutz und Datensicherheit bei der
elektronischen Gesundheitsakte (eGA) fragen. Und welche Rolle das
FBI spielt. In einem moderierten Streitgespräch stellt sich
TK-Vorstandschef Dr. Jens Baas den kritischen Fragen der
Datenschützer. Eine Krankenkasse auf der re:publica? Und ob!
Die TK ist Vorreiter in der Digitalisierung. Davon sollen auch die
Versicherten profitieren. Gesundheits- und Krankheitsinformationen
sind heute breit gestreut und liegen in relevanten Teilen nur in
Papierform vor - zutiefst analog. Wenn es darauf ankommt, ist die
Nutzung oft schwierig bis unmöglich, z.B. bei Notaufnahmen, bei
Umzügen in andere Städte, im Urlaub oder bei chronischen
Erkrankungen, die durch mehrere Fachärzte behandelt werden. Das
Angebot der eGA soll in nicht allzu ferner Zukunft diese Probleme
beseitigen. Wozu der Aufriss? Am Markt gibt es schon einige
Angebote, die ähnlich einer Drop-Box das Ablegen von Dokumenten in
einer Cloud ermöglichen. Doch ist dies der Anspruch? Ziel soll es
sein, einen datenschutzrechtlich sicheren Hafen für die
hochsensiblen Daten von Versicherten zu bieten und Anstöße für
allgemeine Standards in einem Gesundheitssystem, das 80 Millionen
Menschen versorgt, zu geben damit langfristig Vernetzung
möglich ist. Mit herkömmlichen Angeboten ist das nicht möglich. Und
was ist mit Datenschutz? Das Vorhaben steht und fällt mit der
Datensicherheit. Die Anforderungen an den Anbieter sind
entsprechend hoch: zertifizierte Server in Deutschland, keine
Unterauftragnehmer, kein Zugriff durch Dritte, verschlüsselte
Speicherung der einzelnen Datensätze. Das ist ein ziemlich hoher
Anspruch. Umso besser, dass es Veranstaltungen wie diese gibt, um
kreativen Input einzufangen und das Projekt eGA in der Debatte auf
Herz und Nieren zu testen.
der Partnerschaftsvereinbarung der Techniker Krankenkasse
(TK) mit IBM Deutschland ist noch nicht trocken, da werden schon
Stimmen laut, die nach Datenschutz und Datensicherheit bei der
elektronischen Gesundheitsakte (eGA) fragen. Und welche Rolle das
FBI spielt. In einem moderierten Streitgespräch stellt sich
TK-Vorstandschef Dr. Jens Baas den kritischen Fragen der
Datenschützer. Eine Krankenkasse auf der re:publica? Und ob!
Die TK ist Vorreiter in der Digitalisierung. Davon sollen auch die
Versicherten profitieren. Gesundheits- und Krankheitsinformationen
sind heute breit gestreut und liegen in relevanten Teilen nur in
Papierform vor - zutiefst analog. Wenn es darauf ankommt, ist die
Nutzung oft schwierig bis unmöglich, z.B. bei Notaufnahmen, bei
Umzügen in andere Städte, im Urlaub oder bei chronischen
Erkrankungen, die durch mehrere Fachärzte behandelt werden. Das
Angebot der eGA soll in nicht allzu ferner Zukunft diese Probleme
beseitigen. Wozu der Aufriss? Am Markt gibt es schon einige
Angebote, die ähnlich einer Drop-Box das Ablegen von Dokumenten in
einer Cloud ermöglichen. Doch ist dies der Anspruch? Ziel soll es
sein, einen datenschutzrechtlich sicheren Hafen für die
hochsensiblen Daten von Versicherten zu bieten und Anstöße für
allgemeine Standards in einem Gesundheitssystem, das 80 Millionen
Menschen versorgt, zu geben damit langfristig Vernetzung
möglich ist. Mit herkömmlichen Angeboten ist das nicht möglich. Und
was ist mit Datenschutz? Das Vorhaben steht und fällt mit der
Datensicherheit. Die Anforderungen an den Anbieter sind
entsprechend hoch: zertifizierte Server in Deutschland, keine
Unterauftragnehmer, kein Zugriff durch Dritte, verschlüsselte
Speicherung der einzelnen Datensätze. Das ist ein ziemlich hoher
Anspruch. Umso besser, dass es Veranstaltungen wie diese gibt, um
kreativen Input einzufangen und das Projekt eGA in der Debatte auf
Herz und Nieren zu testen.
Weitere Episoden
50 Minuten
vor 7 Jahren
50 Minuten
vor 7 Jahren
22 Minuten
vor 7 Jahren
29 Minuten
vor 7 Jahren
25 Minuten
vor 7 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)