Die baskischen Pläne
6 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Zuge der Bildung der neuen spanischen Regierung bringen sich
auch die beiden baskischen Parteien PNV und Eh Bildu ein. Sie
setzen auf einer Reform des Regionalstaates, erläutert
Politikwissenschaftler Matthias Scantamburlo von der Universität
Bilbao/Bilbo im Podcast (1) von Wolfgang Mayr:
Jahrelang galt das autonome Baskenland als die „Unruheprovinz“
Spaniens, als ein Hort des Terrorismus. Die ETA, für die einen
Terroristen, für die anderen nationale Freiheitskämpfer, führte
trotz der Demokratisierung langen ihren tödlichen
„Untergrundkampf“ weiter. Die ETA löste sich inzwischen –
zumindest offiziell – auf, seitdem gilt die baskische Region als
ein Stabilitätsfaktor, die konservative baskischen Nationalpartei
PNV trotzte den spanischen Sozialisten und der
nationalkonservativen spanischen Volkspartei PP weitreichende
Befugnisse ab. Katalonien löste das Baskenland als rebellische
antistaatliche Hochburg ab. Als Reaktion darauf entstand die
rechtsradikale Vox, politische Enkel des Diktators Franco.
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