Auf dem Land lebt man länger – aber wozu? Digitalisierung in der Provinz
Trotz teurer Rahmenbedingungen, zieht es junge digitale Leute in
die Städte - was auch mit der dort vorhandenen digitalen
Infrastruktur zu tun hat. Diese lässt auf dem Land zu wünschen
übrig auch wenn es nun eine Reihe von Förderinitiativen der Politik
gi
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Sebastian Köffer, Sarah Brühl, Dominik Pascal Magin Berlin. Alle
wollen nach Berlin. Wirklich alle? Berlin platzt aus allen Nähten –
und ist damit nur ein Beispiel unter vielen deutschen Großstädten.
Es gibt kaum Chancen eine bezahlbare Wohnung in München oder
Hamburg zu finden. Günstige Büroflächen – ebenfalls schwierig
bekommen. Pendler stehen täglich im Stau und der ÖPNV ist teuer.
Und dennoch zieht es vor allem junge digitale Leute in die Städte,
ob Freiberufler, Gründer oder Großkonzern-Mitarbeiter - auch wegen
der digitalen Infrastruktur. Deutschland ist bekanntlich eine
Glasfaser-Wüste und wenn überhaupt gibt es schnelles Netz in den
Städten. Doch über 80% der Regionen Deutschlands sind ländlich
geprägt. Die digitale Infrastruktur auf dem Land lässt zu wünschen
übrig und das Meinungsklima ist nicht selten geprägt von
Vorbehalten beim Thema Digitalisierung. Es stellt sich die Frage,
wie die digitale Bildungsinfrastruktur auf dem Land verbessert
werden kann. Zudem gibt es viele traditionelle Mittelständler mit
hohem Digitalisierungs- und Fachkräftebedarf. Die Zukunft ist
„hubbig“. Mit Unterstützung von Bund und Ländern entstehen überall
in Deutschland Innovationscluster oder “Digital Hubs”. Die
Initiativen sollen auch Bindeglied in die Regionen sein. Die
Hoffnung: Digitale Potenziale werden dezentral unterstützt und
können im heimischen Umfeld starten. Doch kann das funktionieren?
Oder sollte man lieber die starken Hotspots in Deutschland stärken,
um mehr Techies aus dem Ausland anzuwerben? Es wird in Deutschland
viel über Migration geredet, aber wenig über Binnenmigration. Die
Session diskutiert die Wichtigkeit der Digitalisierung in
ländlichen Regionen und wie diese sinnvoll unterstützt werden kann.
Dabei geht es auch nicht zuletzt darum einem weiteren
Auseinanderbrechen der Gesellschaft entgegen zu wirken. Welche
politischen Fördermaßnahmen sind effizient? Wie sollten die
digitalen Hubs agieren? Wie können ländliche und städtische
Regionen besser vernetzt werden? Welche digitalen Lösungen tragen
dazu bei, wichtige Problemthemen ländlicher Regionen zu
adressieren, z.B. Pflege, Gesundheit und Mobilität. Nach einem
kurzen Impuls wird die Diskussion mit Personen angeregt, die trotz
Standortnachteil die Digitalisierung in ländlichen Räumen
vorantreiben, oder auf dem Land ein Unternehmen gegründet haben und
dabei der Stadt den Rücken gekehrt haben. Aufgerufen zur Teilnahme
an der Diskussion sind insbesondere Städter, die es in der Heimat
nicht mehr ausgehalten haben aber immer noch stark mit ihr
verbunden sind. Parallel diskutieren wir online unter dem Hashtag
#LandWozu.
wollen nach Berlin. Wirklich alle? Berlin platzt aus allen Nähten –
und ist damit nur ein Beispiel unter vielen deutschen Großstädten.
Es gibt kaum Chancen eine bezahlbare Wohnung in München oder
Hamburg zu finden. Günstige Büroflächen – ebenfalls schwierig
bekommen. Pendler stehen täglich im Stau und der ÖPNV ist teuer.
Und dennoch zieht es vor allem junge digitale Leute in die Städte,
ob Freiberufler, Gründer oder Großkonzern-Mitarbeiter - auch wegen
der digitalen Infrastruktur. Deutschland ist bekanntlich eine
Glasfaser-Wüste und wenn überhaupt gibt es schnelles Netz in den
Städten. Doch über 80% der Regionen Deutschlands sind ländlich
geprägt. Die digitale Infrastruktur auf dem Land lässt zu wünschen
übrig und das Meinungsklima ist nicht selten geprägt von
Vorbehalten beim Thema Digitalisierung. Es stellt sich die Frage,
wie die digitale Bildungsinfrastruktur auf dem Land verbessert
werden kann. Zudem gibt es viele traditionelle Mittelständler mit
hohem Digitalisierungs- und Fachkräftebedarf. Die Zukunft ist
„hubbig“. Mit Unterstützung von Bund und Ländern entstehen überall
in Deutschland Innovationscluster oder “Digital Hubs”. Die
Initiativen sollen auch Bindeglied in die Regionen sein. Die
Hoffnung: Digitale Potenziale werden dezentral unterstützt und
können im heimischen Umfeld starten. Doch kann das funktionieren?
Oder sollte man lieber die starken Hotspots in Deutschland stärken,
um mehr Techies aus dem Ausland anzuwerben? Es wird in Deutschland
viel über Migration geredet, aber wenig über Binnenmigration. Die
Session diskutiert die Wichtigkeit der Digitalisierung in
ländlichen Regionen und wie diese sinnvoll unterstützt werden kann.
Dabei geht es auch nicht zuletzt darum einem weiteren
Auseinanderbrechen der Gesellschaft entgegen zu wirken. Welche
politischen Fördermaßnahmen sind effizient? Wie sollten die
digitalen Hubs agieren? Wie können ländliche und städtische
Regionen besser vernetzt werden? Welche digitalen Lösungen tragen
dazu bei, wichtige Problemthemen ländlicher Regionen zu
adressieren, z.B. Pflege, Gesundheit und Mobilität. Nach einem
kurzen Impuls wird die Diskussion mit Personen angeregt, die trotz
Standortnachteil die Digitalisierung in ländlichen Räumen
vorantreiben, oder auf dem Land ein Unternehmen gegründet haben und
dabei der Stadt den Rücken gekehrt haben. Aufgerufen zur Teilnahme
an der Diskussion sind insbesondere Städter, die es in der Heimat
nicht mehr ausgehalten haben aber immer noch stark mit ihr
verbunden sind. Parallel diskutieren wir online unter dem Hashtag
#LandWozu.
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