Wie wir im Wahlkampf die digitale Debatte verteidigen
2017 droht Deutschland ein furchtbarer Wahlkampf im Netz – voller
Aggression, Anfeindungen, Fake News, Halbwahrheiten und
Rechtspopulisten, die Wut gezielt schüren. Doch wir können etwas
tun: Wir können für ein aufgeklärtes Web kämpfen und geschickter
wer
30 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Ingrid Brodnig Liebe oder zumindest Akzeptanz scheinen im Netz
derzeit oft Fremdworte zu sein. Im Wahlkampfjahr 2017 wird die
Stimmung wohl besonders hochkochen. Rechtspopulisten heizen mit
Pauschalverdächtigungen, plumper Aggression und üblen Gerüchten das
Klima auf. Respektlose Wortmeldungen erzielen eine erschreckend
hohe Reichweite. Ein wütendes Dröhnen übertönt vielfach die
nuancierten Stimmen. Zumindest ist das die Ausgangslage. Muss das
so bleiben? Der Vortrag vertritt die These: Eine andere digitale
Debatte ist möglich. Zuerst wird erklärt, warum tatsächlich Wut
(nicht nur im Netz) eine so erfolgreiche Emotion ist – welche
psychologischen und auch technischen Faktoren die Aggression
begünstigen. Darauf aufbauend gibt es Gegenstrategien: Was kann ich
als einzelner User tun, um der Rhetorik von Rechtspopulisten und
Provokateuren etwas entgegenzusetzen? Wie können wir Communitys der
gegenseitigen Wertschätzung entwickeln – in denen Argumente statt
Aggression zählen? Und generell: Wie machen wir das Netz zu einem
empathiefördernden Tool – für 2017 und darüber hinaus? Ziel der
Vortrags ist, konkrete Ideen und ein besseres Verständnis zu
liefern, wie wir die digitale Debatte selbst in Phasen großer
Polarisation verteidigen. Das Ganze soll Hoffnung nähren: Das Netz
kann ein deutlich respektvoller, sogar liebevoller Ort sein – wir
müssen es nur dazu machen.
derzeit oft Fremdworte zu sein. Im Wahlkampfjahr 2017 wird die
Stimmung wohl besonders hochkochen. Rechtspopulisten heizen mit
Pauschalverdächtigungen, plumper Aggression und üblen Gerüchten das
Klima auf. Respektlose Wortmeldungen erzielen eine erschreckend
hohe Reichweite. Ein wütendes Dröhnen übertönt vielfach die
nuancierten Stimmen. Zumindest ist das die Ausgangslage. Muss das
so bleiben? Der Vortrag vertritt die These: Eine andere digitale
Debatte ist möglich. Zuerst wird erklärt, warum tatsächlich Wut
(nicht nur im Netz) eine so erfolgreiche Emotion ist – welche
psychologischen und auch technischen Faktoren die Aggression
begünstigen. Darauf aufbauend gibt es Gegenstrategien: Was kann ich
als einzelner User tun, um der Rhetorik von Rechtspopulisten und
Provokateuren etwas entgegenzusetzen? Wie können wir Communitys der
gegenseitigen Wertschätzung entwickeln – in denen Argumente statt
Aggression zählen? Und generell: Wie machen wir das Netz zu einem
empathiefördernden Tool – für 2017 und darüber hinaus? Ziel der
Vortrags ist, konkrete Ideen und ein besseres Verständnis zu
liefern, wie wir die digitale Debatte selbst in Phasen großer
Polarisation verteidigen. Das Ganze soll Hoffnung nähren: Das Netz
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