"Was kann ich dafür, dass Nazis meiner Meinung sind!" - rechtspopulistische Gesprächsstrategien entlarven
Nicht alles ist Hatespeech - und gerade dann braucht es auf so
manche frech-dreiste Kommentarspalte mit rechtspopulistischer
Begriffskaperei leider doch Statement, Argumente, Haltung und
Benennung des Problems. Dieser Workshop lädt dazu ein sich nicht
sti
58 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Christina Dinar, Cornelia Heyken Es sind nicht gerade
Breaking news: Der Aufstieg und die Etablierung der
Rechtspopulisten in Deutschland und ihre formulierte Partei haben
bis heute von den Sozialen Netzwerken profitiert. Sie sind Ort der
Mobilisierung selbst erzeugter Meinungsführerschaften, hier sind
die gewünschten Gegenöffentlichkeiten ganz so wie die Bewegung sie
sich selbst zusammen imaginiert hat. Das Web 2.0 - ein Ort der
Vernetzung, Selbstinformation und des freien Austauschs ist von dem
ursprünglich niedrigschwelligen, freien Zugang für alle, die sich
ein Account anlegen konnten, zu einem Ort geworden ist, an dem die
Gerüchteküche täglich eine neue Mixtur für die Filterbubble
bereithält und diese willentlich auch mit verbreitet. Menschen
haben Kommunikationsklimata erschaffen, in der viele stille
Mitleser_innen und wenige Aktive viel schlechte Stimmung mit
Vorurteilen in den Kommentarspalten manifestieren. Der Begriff Hate
Speech - für sogenannte diskriminierende, abwertende Äußerungen im
Netz - hat sich etabliert und bei vielen Beteiligten für
Verwirrungen gesorgt. Soll dieses Hate Speech die Meinungsfreiheit
etwa einschränken? Eher im Gegenteil - wie die Session aufzeigen
wird. Nicht jede frech-dreiste Gesprächsstrategie ist Hate Speech,
auch nicht jede Beleidigung und schlechtes Kommunikationsklima
fällt darunter. Es braucht Engagement und Aktivismus, damit wir
auch ohne Androhung von Anzeigen, melden, mobben, hetzen und
beschimpfen die Sozialen Netzwerke wieder als das erkennen, was sie
positiv macht - als Orte der fairen, demokratischen Debatte, der
Bereicherung, Annerkennung und Beziehungen. Die Session soll
aufzeigen mit welchen unterschiedlichen Reaktionen reagiert werden
kann, welche Argumentationsfiguren es gibt und wann es Sinn macht
in die Diskussion zu gehen oder sich zu positionieren. Da es immer
mehr als nur eine Antwortmöglichkeit gibt - denn das macht eine
gute Debatte aus - werden nach einem kurzen Input wird das Publikum
Teil, einer im Charme von 90er-Jahre-Drück-den Buzzknopf-Show und
selbst in Teams Antworten finden müssen. Es geht uns darum,
gemeinsam gute Antworten zu finden und diese einzubringen.
Selbstverständlich gibt es am Ende der Show auch einen Preis für
den besten und schlagfertigsten Umgang mit Hasskommentaren.
Breaking news: Der Aufstieg und die Etablierung der
Rechtspopulisten in Deutschland und ihre formulierte Partei haben
bis heute von den Sozialen Netzwerken profitiert. Sie sind Ort der
Mobilisierung selbst erzeugter Meinungsführerschaften, hier sind
die gewünschten Gegenöffentlichkeiten ganz so wie die Bewegung sie
sich selbst zusammen imaginiert hat. Das Web 2.0 - ein Ort der
Vernetzung, Selbstinformation und des freien Austauschs ist von dem
ursprünglich niedrigschwelligen, freien Zugang für alle, die sich
ein Account anlegen konnten, zu einem Ort geworden ist, an dem die
Gerüchteküche täglich eine neue Mixtur für die Filterbubble
bereithält und diese willentlich auch mit verbreitet. Menschen
haben Kommunikationsklimata erschaffen, in der viele stille
Mitleser_innen und wenige Aktive viel schlechte Stimmung mit
Vorurteilen in den Kommentarspalten manifestieren. Der Begriff Hate
Speech - für sogenannte diskriminierende, abwertende Äußerungen im
Netz - hat sich etabliert und bei vielen Beteiligten für
Verwirrungen gesorgt. Soll dieses Hate Speech die Meinungsfreiheit
etwa einschränken? Eher im Gegenteil - wie die Session aufzeigen
wird. Nicht jede frech-dreiste Gesprächsstrategie ist Hate Speech,
auch nicht jede Beleidigung und schlechtes Kommunikationsklima
fällt darunter. Es braucht Engagement und Aktivismus, damit wir
auch ohne Androhung von Anzeigen, melden, mobben, hetzen und
beschimpfen die Sozialen Netzwerke wieder als das erkennen, was sie
positiv macht - als Orte der fairen, demokratischen Debatte, der
Bereicherung, Annerkennung und Beziehungen. Die Session soll
aufzeigen mit welchen unterschiedlichen Reaktionen reagiert werden
kann, welche Argumentationsfiguren es gibt und wann es Sinn macht
in die Diskussion zu gehen oder sich zu positionieren. Da es immer
mehr als nur eine Antwortmöglichkeit gibt - denn das macht eine
gute Debatte aus - werden nach einem kurzen Input wird das Publikum
Teil, einer im Charme von 90er-Jahre-Drück-den Buzzknopf-Show und
selbst in Teams Antworten finden müssen. Es geht uns darum,
gemeinsam gute Antworten zu finden und diese einzubringen.
Selbstverständlich gibt es am Ende der Show auch einen Preis für
den besten und schlagfertigsten Umgang mit Hasskommentaren.
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