Treffen sich eine Jüdin, eine Feministin, ein Journalist und ein schwarzer, homosexueller Mann.

Treffen sich eine Jüdin, eine Feministin, ein Journalist und ein schwarzer, homosexueller Mann.

Natürlich: Der Hass und eine kaputte Diskussionskultur machen etwas mit uns. Gesellschaftlich und persönlich. Aber verrückt ist es schon: Der Hass trifft uns privat und beruflich, individuell, ist aber ein kollektives Problem. Egal ob Jüdin, Journalist, F
57 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Patrick Stegemann, Juna Grossmann, Tarik Tesfu, Lydia Meyer Juna
Grossmann, Lydia Meyer, Patrick Stegemann und Tarik Tesfu
beschäftigen sich alltäglich mit Hate Speech im Internet. Die eine
bloggt über jüdisches Leben, der andere macht Videos zu
Genderkrisen, die anderen arbeiten als Journalist_innen und
Redakteur_innen unter anderem an einem feministischen
YouTube-Format für junge Mädchen. Und obwohl sie augenscheinlich
aus ganz unterschiedlichen Gründen gehatet werden, ähneln sich die
„Argumente“ ihrer Hater ungemein.  Anhand einiger Kommentare,
die sie bekommen haben, geben sie Einblicke in die Abgründe
ihrer Kommentarspalten, zeigen Strukturen auf und fragen: Wie
würdet ihr reagieren?  Wir setzen uns an den Stammtisch
of Love und spielen Hate Bingo! Die Regeln: Die Teilnehmenden
erhalten Bingo-Zettel, auf denen Beleidigungen stehen, die sich in
den Hassposts der Trolle und Hater besonders häufig finden:
Gutmensch, Schneeflocke, Social Justice Warrior, Lösch dich,
Lügenpresse etc. Wir lesen die schönsten Hate-Kommentare vor und
wer zuerst eine Reihe auf dem Zettel voll hat, gewinnt – bei jedem
BINGO gibt’s einen Schnaps auf Kosten der Gehateten. Dazu die
Live-Abstimmung mit euch: Wie sieht eure Reaktion aus? Was daraus
entsteht: Eine Ideensammlung, keine Generallösung. Muss es
Counterspeech sein? Oder Information? Oder reicht Liebe? Wie wäre
es eigentlich mit Humor: Offen und entwaffnend.

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