»Wir hab’n Polizei!« - Chancen & Herausforderungen beim Einsatz sozialer Medien in der Polizeiarbeit
Aufgezeigt werden soll, wie ein ganzer Berufsstand durch seine
Kommunikation in den sozialen Medien eine Art Imageaufschwung von
»dislikable« zu »loveable« erfahren hat, welche positiven Signale
dies für unsere Gesellschaft, den Rechtsstaat und die Zukunf
52 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Alexa Brandt, Katharina Kleinen-von Königslöw, André Karsten,
Thomas-Gabriel Rüdiger Spätestens seit Jan Böhmermanns »Ich hab‘
Polizei« haben unsere Hüter von Ordnung und Recht eine neue
Form von Aufmerksamkeit und einen Imageumschwung in der
öffentlichen Wahrnehmung erfahren. Aber nicht nur das Video von
Deutschlands derzeit sicherlich populärsten Politkomiker hat dazu
beigetragen. Auch die Art und Weise, wie sich immer mehr deutsche
Polizei-Dienststellen auf den Social-Media-Kanälen präsentieren und
den Geist von »Gut statt Böse«, »Clever statt dumm«, »Witz statt
Zeigefinger» versprühen, kommt an. Manche Polizei-Accounts gehören
inzwischen zu den heimlichen Social-Media-Stars – so etwa die
Polizei Frankfurt am Main, die im Herbst 2016 den
Virenschleuderpreis für ihre Arbeit auf Twitter, Facebook und
Instagram erhielt. Und das ist gut so. Unsere »Freunde und Helfer
in der Not« sind auf diese Weise wieder nahbarer geworden. Der
Bürger kann sich besser hineinversetzen in die Herausforderungen
des aufreibenden Arbeitsalltags der Polizisten. Auf den digitalen
Polizei-Kanälen findet sich ein gekonnter Mix aus Infotainment,
Aufklärung und Sensibilisierung – gerade Letzteres kann unsere
Gesellschaft derzeit gut gebrauchen. Durch den offenen Dialog via
Facebook, Twitter et al. sind die Beamten damit näher dran an den
Menschen und ihrem Alltag, als es die auf Metaebene agierende
Politik noch vermag. Außerdem zeigen die Polizei-Accounts auf, wie
viel Fingerspitzengefühl es bei der Verwendung der sozialen Medien
im Allgemeinen, insbesondere aber in extremen Situationen braucht.
Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, welche Funktion und
Rolle die Polizei im digitalen Raum überhaupt einnehmen soll?
Braucht es gar »Onlinestreifen«, um gegen Delikte wie Hatespeech
oder auch Cybergrooming vorgehen zu können? Die Session eröffnet
mit einem Impulsvortrag über die Entwicklung und den aktuellem
Stand der Polizeipräsenz in den sozialen Medien. Daran schließt
sich an eine Diskussionsrunde mit der Kommunikationsforscherin
Katharina Kleinen-Von Königslow, dem Kriminologen Thomas-Gabriel
Rüdiger sowie André Karsten, der als Social Media Communicator und
Polizeisprecher Soziale Medien bei der Polizei Frankfurt am Main an
der Basis digitaler Polizeiarbeit unterwegs ist. Idee,
Impulsvortrag & Moderatorin: Alexa Brandt.
Thomas-Gabriel Rüdiger Spätestens seit Jan Böhmermanns »Ich hab‘
Polizei« haben unsere Hüter von Ordnung und Recht eine neue
Form von Aufmerksamkeit und einen Imageumschwung in der
öffentlichen Wahrnehmung erfahren. Aber nicht nur das Video von
Deutschlands derzeit sicherlich populärsten Politkomiker hat dazu
beigetragen. Auch die Art und Weise, wie sich immer mehr deutsche
Polizei-Dienststellen auf den Social-Media-Kanälen präsentieren und
den Geist von »Gut statt Böse«, »Clever statt dumm«, »Witz statt
Zeigefinger» versprühen, kommt an. Manche Polizei-Accounts gehören
inzwischen zu den heimlichen Social-Media-Stars – so etwa die
Polizei Frankfurt am Main, die im Herbst 2016 den
Virenschleuderpreis für ihre Arbeit auf Twitter, Facebook und
Instagram erhielt. Und das ist gut so. Unsere »Freunde und Helfer
in der Not« sind auf diese Weise wieder nahbarer geworden. Der
Bürger kann sich besser hineinversetzen in die Herausforderungen
des aufreibenden Arbeitsalltags der Polizisten. Auf den digitalen
Polizei-Kanälen findet sich ein gekonnter Mix aus Infotainment,
Aufklärung und Sensibilisierung – gerade Letzteres kann unsere
Gesellschaft derzeit gut gebrauchen. Durch den offenen Dialog via
Facebook, Twitter et al. sind die Beamten damit näher dran an den
Menschen und ihrem Alltag, als es die auf Metaebene agierende
Politik noch vermag. Außerdem zeigen die Polizei-Accounts auf, wie
viel Fingerspitzengefühl es bei der Verwendung der sozialen Medien
im Allgemeinen, insbesondere aber in extremen Situationen braucht.
Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, welche Funktion und
Rolle die Polizei im digitalen Raum überhaupt einnehmen soll?
Braucht es gar »Onlinestreifen«, um gegen Delikte wie Hatespeech
oder auch Cybergrooming vorgehen zu können? Die Session eröffnet
mit einem Impulsvortrag über die Entwicklung und den aktuellem
Stand der Polizeipräsenz in den sozialen Medien. Daran schließt
sich an eine Diskussionsrunde mit der Kommunikationsforscherin
Katharina Kleinen-Von Königslow, dem Kriminologen Thomas-Gabriel
Rüdiger sowie André Karsten, der als Social Media Communicator und
Polizeisprecher Soziale Medien bei der Polizei Frankfurt am Main an
der Basis digitaler Polizeiarbeit unterwegs ist. Idee,
Impulsvortrag & Moderatorin: Alexa Brandt.
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