Wie digitale Medien das Machtmonopol von Spitzensportverbänden verändern
Digitale Medien und sportpolitische Blogs haben einen immensen
Einfluss auf Veränderungen im Spitzensport. Sie können dazu
beitragen, den Sportverbänden das Machtmonopol über den
Spitzensport zu entreißen. Neben Bloggern müssen Spitzensportler in
der Zuku
51 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Benjamin Bendrich, Marthe-Victoria Lorenz, Jonathan Sachse Das
Sportjahr 2016 war ein aufsehenerregendes Jahr und hat sowohl den
nationalen als auch internationalen Spitzensport nachhaltig
verändert. Weitreichende Doping- und Korruptionsskandale in
Zusammenhang mit den am wirtschaftlichen Erfolg interessierten
Verbänden IOC, FIFA und DOSB haben den Spitzensport erschüttert und
nachhaltig geschädigt sowie ihn national und international zu einem
intensiv diskutierten politischen Thema gemacht. Der Spitzensport
hat erheblich an gesellschaftlichem Ansehen und Glaubwürdigkeit
verloren und befindet sich zurzeit in seiner wohl größten
Sinnkrise. Noch immer instrumentalisieren Funktionäre den
Spitzensport für eigene Interessen und nehmen dabei keine Rücksicht
auf die Athleten. Spitzensportler sind gezwungen, sich in
intransparenten Verbands- und Förderstrukturen sowie der Monokultur
Fußball zu bewegen. Der Fußball hat sich zu einem platzraubenden
Monster entwickelt, das alle anderen sportpolitischen Themen
erstickt. Viele Verbände zeigen keine innovative Eigeninitiative
und haben speziell den digitalen Anschluss verpasst. Die Chancen
und Potentiale des Sports, mit Hilfe des Netzes und der sozialen
Medien etwas Neues zu entwickeln und Missstände publik zu machen,
waren nie größer. Zwar wurden durch weitreichende Digitalisierung
bereits Veränderungen in den Berichterstattungen vorangetrieben,
jedoch selten im direkten Interesse der Athleten
(Athletenvertreter/in als möglicher Diskussionsteilnehmer, siehe
unten). Journalisten/ Blogger waren es, die mit ihren oft
detailreichen Blogs, den Lücken- und Gelegenheitsjournalismus im
Sport durch weitreichende Recherchen ersetzten und Veränderungen im
Spitzensport herbeiführen bzw. Machenschaften aufdecken.
Zudem bündeln und entfachen neue Plattformen wie fairplaid.org
(Gründerin = Diskussionsteilnehmerin), fussballdoping.de (Gründer =
Diskussionsteilnehmer), derballluegtnicht.com (Antragsteller)
Interessen und Streitkultur im Sport auf neue Art und Weise. Zudem
können Bewegungen wie Nolympia (Weitere Option: Dennis Pauschinger
als weiterer Experte = Diskussionsteilnehmer) diskutiert werden, da
sie über die sozialen Medien großen Zulauf hatten und eine
Olympiabewerbung Hamburgs verhindert haben. Sportpolitische Blogs
wie die von Jens Weinreich und Andrew Jennings haben den
Spitzensport nachhaltig in ein neues Licht versetzt und die
Sportlandschaft verändert. Mögliche Gesprächsanlässe: Sind Blogs im
Vergleich zu den vielen etablierten Medien für Journalisten
bzw. Aktivisten nicht nur eine Möglichkeit, sich im Detail mit
komplexen Themen auseinanderzusetzen, sondern sind die Seiten
unterschiedlicher Blogger auch der Anstoß für sportpolitische
Untersuchungen, Dialoge und Veränderungen? Wie können die digitalen
Medien auch die direkten Interessen der Athleten vorantreiben?
Sportler, die sich unabhängiger von ihren Verbänden machen
wollen, sollten sich selbst im Netz inszenieren. Wenn Athleten mit
ihrer Meinung wahrgenommen werden möchten, wenn
Athleten eine gute Basis für Sponsoring und die Finanzierung des
eigenen Unterhalts haben möchten, brauchen sie eine Plattform. Was
können die digitalen Medien leisten?
Sportjahr 2016 war ein aufsehenerregendes Jahr und hat sowohl den
nationalen als auch internationalen Spitzensport nachhaltig
verändert. Weitreichende Doping- und Korruptionsskandale in
Zusammenhang mit den am wirtschaftlichen Erfolg interessierten
Verbänden IOC, FIFA und DOSB haben den Spitzensport erschüttert und
nachhaltig geschädigt sowie ihn national und international zu einem
intensiv diskutierten politischen Thema gemacht. Der Spitzensport
hat erheblich an gesellschaftlichem Ansehen und Glaubwürdigkeit
verloren und befindet sich zurzeit in seiner wohl größten
Sinnkrise. Noch immer instrumentalisieren Funktionäre den
Spitzensport für eigene Interessen und nehmen dabei keine Rücksicht
auf die Athleten. Spitzensportler sind gezwungen, sich in
intransparenten Verbands- und Förderstrukturen sowie der Monokultur
Fußball zu bewegen. Der Fußball hat sich zu einem platzraubenden
Monster entwickelt, das alle anderen sportpolitischen Themen
erstickt. Viele Verbände zeigen keine innovative Eigeninitiative
und haben speziell den digitalen Anschluss verpasst. Die Chancen
und Potentiale des Sports, mit Hilfe des Netzes und der sozialen
Medien etwas Neues zu entwickeln und Missstände publik zu machen,
waren nie größer. Zwar wurden durch weitreichende Digitalisierung
bereits Veränderungen in den Berichterstattungen vorangetrieben,
jedoch selten im direkten Interesse der Athleten
(Athletenvertreter/in als möglicher Diskussionsteilnehmer, siehe
unten). Journalisten/ Blogger waren es, die mit ihren oft
detailreichen Blogs, den Lücken- und Gelegenheitsjournalismus im
Sport durch weitreichende Recherchen ersetzten und Veränderungen im
Spitzensport herbeiführen bzw. Machenschaften aufdecken.
Zudem bündeln und entfachen neue Plattformen wie fairplaid.org
(Gründerin = Diskussionsteilnehmerin), fussballdoping.de (Gründer =
Diskussionsteilnehmer), derballluegtnicht.com (Antragsteller)
Interessen und Streitkultur im Sport auf neue Art und Weise. Zudem
können Bewegungen wie Nolympia (Weitere Option: Dennis Pauschinger
als weiterer Experte = Diskussionsteilnehmer) diskutiert werden, da
sie über die sozialen Medien großen Zulauf hatten und eine
Olympiabewerbung Hamburgs verhindert haben. Sportpolitische Blogs
wie die von Jens Weinreich und Andrew Jennings haben den
Spitzensport nachhaltig in ein neues Licht versetzt und die
Sportlandschaft verändert. Mögliche Gesprächsanlässe: Sind Blogs im
Vergleich zu den vielen etablierten Medien für Journalisten
bzw. Aktivisten nicht nur eine Möglichkeit, sich im Detail mit
komplexen Themen auseinanderzusetzen, sondern sind die Seiten
unterschiedlicher Blogger auch der Anstoß für sportpolitische
Untersuchungen, Dialoge und Veränderungen? Wie können die digitalen
Medien auch die direkten Interessen der Athleten vorantreiben?
Sportler, die sich unabhängiger von ihren Verbänden machen
wollen, sollten sich selbst im Netz inszenieren. Wenn Athleten mit
ihrer Meinung wahrgenommen werden möchten, wenn
Athleten eine gute Basis für Sponsoring und die Finanzierung des
eigenen Unterhalts haben möchten, brauchen sie eine Plattform. Was
können die digitalen Medien leisten?
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