Sawsan Chebli, wie hältst du den ganzen Hass aus?

Sawsan Chebli, wie hältst du den ganzen Hass aus?

50 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
„Inzwischen ist es egal, was ich mache. Allein dass es mich gibt,
passt einigen nicht”, hat Chebli in einem Zeit-Portrait mal gesagt.
Und das spürt sie tagtäglich, wenn sie auf Twitter gegen Sexismus,
Rassismus und jegliche Art von Diskrimierung Stellung bezieht. Im
Netz ist sie mit einem Ausmaß an Hass und Hetze konfrontiert, das
nur schwer erträglich ist. Auch Morddrohungen hat sie bereits
erhalten. Trotzdem – oder gerade deshalb – will Chebli nicht
aufgeben. Im Gegenteil: „Mir macht eine stille Mehrheit viel mehr
Sorgen, als Morddrohungen”, sagt Chebli im Podcast. Die 1978
geborene Chebli ist das Kind palästinensischer Flüchtlinge und mit
12 Geschwistern aufgewachsen. Bis 1993 war sie staatenlos. 2001
trat sie in die SPD ein. Heute ist Chebli Bevollmächtigte des
Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches
Engagement und Internationales. Von 2010 bis 2014 war sie
Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten in der
Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, von 2014 bis 2016
stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amts. Im Gespräch mit
Print-Chefredakteur Luca Caracciolo erzählt die SPD-Politikerin,
wie sie den Hass in den sozialen Medien erlebt, im Alltag damit
umgeht und trotz allem an Twitter als Kommunikationsmedium
festhält. Warum sie glaubt, dass Hass und Hetze eine Gefahr für
unsere Demokratie sind und worauf sie ihre Hoffnung setzt. Und sie
erklärt, warum sie auf Instagram und anderen
Social-Media-Plattformen nicht aktiv ist. Sponsor-Hinweis
(Anzeige): Der heutige Podcast wird gesponsert von den
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