Krypto-Ökonomin über Facebooks Libra: „Jetzt geht das Web 3 los“
Einen viel größeren Schritt hätte Facebook nicht …
1 Stunde 16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Einen viel größeren Schritt hätte Facebook nicht gehen können: In
diesem Sommer hat Mark Zuckerbergs Tech-Konzern konkrete Pläne zu
seiner neuen Währung Libra veröffentlicht. Facebook will zusammen
mit Visa, Mastercard, Paypal und 24 anderen Partnern ein
Zahlungssystem bauen, das wie eine Kryptowährung funktioniert.
Gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin hätte Libra einen
entscheidenden Vorteil: Facebook könnte mit seinen 2,4 Milliarden
Nutzern dafür sorgen, dass Libra sich schnell weltweit etabliert.
Facebooks Währung könnte große Auswirkungen darauf haben, wie
Wirtschaft funktioniert: Libra könnte den Online-Handel umkrempeln,
Libra-Transaktionen könnten teure Überweisungen in andere Länder
ersetzen und so könnte Libra der Startschuss für ein neues
Bankensystem werden. Und weil die Fäden des Projekts bei Facebook
zusammenlaufen, könnte das Projekt Libra dem Tech-Konzern neue
Macht verschaffen. Nach all den Daten-Skandalen, die Facebook in
den letzten Jahren erschüttert haben, ist das Vertrauen in Mark
Zuckerbergs Unternehmen allerdings am Boden. In der amerikanischen
Politik stößt Facebooks Projekt Libra daher auf Widerstand. David
Marcus, der Chef des Libra-Projekts, sagte dem amerikanischen
Senat, man würde mit dem Projekt erst weitermachen, wenn die
Zweifel ausgeräumt seien. Wir haben in der Zwischenzeit mit Shermin
Voshmgir gesprochen. Voshmgir ist Gründerin des
Blockchain-Hub und leitet das Forschungsinstitut für
Kryptoökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien. Gerade hat sie
ihr neues Buch „Token Economy“ veröffentlicht. Seit Facebook Libra
angekündigt hat, ist für Voshmgir klar: „Jetzt geht es los mit dem
Web 3.“ Ob Facebook mit Libra ein so großer Player im Web 3 werden
kann, wie im Web 2, ist für Voshmgir aber noch nicht ausgemacht. Im
Podcast erklärt sie, woran Facebook und die großen Player der
Finanzindustrie jetzt noch scheitern können.
diesem Sommer hat Mark Zuckerbergs Tech-Konzern konkrete Pläne zu
seiner neuen Währung Libra veröffentlicht. Facebook will zusammen
mit Visa, Mastercard, Paypal und 24 anderen Partnern ein
Zahlungssystem bauen, das wie eine Kryptowährung funktioniert.
Gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin hätte Libra einen
entscheidenden Vorteil: Facebook könnte mit seinen 2,4 Milliarden
Nutzern dafür sorgen, dass Libra sich schnell weltweit etabliert.
Facebooks Währung könnte große Auswirkungen darauf haben, wie
Wirtschaft funktioniert: Libra könnte den Online-Handel umkrempeln,
Libra-Transaktionen könnten teure Überweisungen in andere Länder
ersetzen und so könnte Libra der Startschuss für ein neues
Bankensystem werden. Und weil die Fäden des Projekts bei Facebook
zusammenlaufen, könnte das Projekt Libra dem Tech-Konzern neue
Macht verschaffen. Nach all den Daten-Skandalen, die Facebook in
den letzten Jahren erschüttert haben, ist das Vertrauen in Mark
Zuckerbergs Unternehmen allerdings am Boden. In der amerikanischen
Politik stößt Facebooks Projekt Libra daher auf Widerstand. David
Marcus, der Chef des Libra-Projekts, sagte dem amerikanischen
Senat, man würde mit dem Projekt erst weitermachen, wenn die
Zweifel ausgeräumt seien. Wir haben in der Zwischenzeit mit Shermin
Voshmgir gesprochen. Voshmgir ist Gründerin des
Blockchain-Hub und leitet das Forschungsinstitut für
Kryptoökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien. Gerade hat sie
ihr neues Buch „Token Economy“ veröffentlicht. Seit Facebook Libra
angekündigt hat, ist für Voshmgir klar: „Jetzt geht es los mit dem
Web 3.“ Ob Facebook mit Libra ein so großer Player im Web 3 werden
kann, wie im Web 2, ist für Voshmgir aber noch nicht ausgemacht. Im
Podcast erklärt sie, woran Facebook und die großen Player der
Finanzindustrie jetzt noch scheitern können.
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