Derry Girls. Oder: Coming-of-Age zwischen politischer Krise und Katholizismus

Derry Girls. Oder: Coming-of-Age zwischen politischer Krise und Katholizismus

1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Nordirland in den 90ern, eine Katholische Mädchenschule, 4
pubertierende Mädchen und ein Engländer. Dazu viel Popmusik und die
politischen Grabenkämpfe zwischen Protestanten und Katholiken in
der Grenzstadt Derry. Das ist die Welt, in welche wir in dieser
PopcornCulture Folge eintauchen. Jay, Manuel und Janna sprechen
über Freundschaften, das Ringen mit der eigenen Identität und das
Aufwachsen mit Religion. Die kurzweilige Coming-of-Age Sitcom von
Lisa McGee, die in 3 Staffeln bei Netflix zu finden ist, dreht sich
um Erin, Orla, Michelle, Clare und James, die sich in ihren
jugendlichen Selbstfindungsphasen immer wieder in skurrile,
exponierte und peinliche Situationen katapultieren. Dabei wollen
sie eigentlich nur möglichst schnell erwachsen werden. Jay erfreut
sich an der "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" Mentalität der
Serie und den existentiellen und doch pubertären Problemen der
Mädchen. Manuel fragt sich, wie persönlicher Glaube einen positiven
Einfluss in der Jugendzeit haben kann (in der Serie zumindest nicht
wirklich) und feiert gleichermassen die bitterböse katholische
Schulleitung Sister Michael. Für Janna verwebt sich in der Serie
persönliche Religiösität mit politischer Zeitgeschichte und der
Pubertät der Mädchen.

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