Avatar. Oder: Wie man Filme macht, die überwältigen, aber nicht inspirieren.
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wir mussten einfach darüber reden: Der kanadische Erfolgs-Regisseur
James Cameron hat mit dem lange erwarteten zweiten Teil der
«Avatar»-Saga noch einmal (und diesmal wortwörtlich) hohe Wellen
geworfen: Nachdem der erste Teil dieser Reihe seit 2009 die Liste
der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten anführt (mit
knapp 3 Milliarden Umsatz), ist auch «Avatar – The Way of the
Water» auf bestem Weg in die kommerzielle Top Ten. Jakob «Jay»
Friedrichs, Janna Horstmann und Manuel Schmid diskutieren über das
technisch überwältigende Werk, das sie aber doch irritiert und
irgendwie leer zurücklässt. Die Themen Umweltschutz und Klimawandel
stehen im Zentrum des Films, dazu kommen Fragen der Integration des
Fremden und der spirituellen Verbindung mit der Natur. Für
zukunftsfähige Lösungen lässt das schwarzweisse Narrativ von Avatar
aber keinen Raum – trotz 3D bleibt der Film darum eigenartig flach.
Jay vermisst trotz allem virtuellen Bombast eingängige Bilder,
Janna stösst sich am bürgerlich-patriarchalen Rollenbild der
Protagonisten, und Manuel wäre am liebsten aus dem Kino gelaufen,
bevor die Menschen kommen und das wunderschöne Fantasie-Idyll
zerstören…
James Cameron hat mit dem lange erwarteten zweiten Teil der
«Avatar»-Saga noch einmal (und diesmal wortwörtlich) hohe Wellen
geworfen: Nachdem der erste Teil dieser Reihe seit 2009 die Liste
der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten anführt (mit
knapp 3 Milliarden Umsatz), ist auch «Avatar – The Way of the
Water» auf bestem Weg in die kommerzielle Top Ten. Jakob «Jay»
Friedrichs, Janna Horstmann und Manuel Schmid diskutieren über das
technisch überwältigende Werk, das sie aber doch irritiert und
irgendwie leer zurücklässt. Die Themen Umweltschutz und Klimawandel
stehen im Zentrum des Films, dazu kommen Fragen der Integration des
Fremden und der spirituellen Verbindung mit der Natur. Für
zukunftsfähige Lösungen lässt das schwarzweisse Narrativ von Avatar
aber keinen Raum – trotz 3D bleibt der Film darum eigenartig flach.
Jay vermisst trotz allem virtuellen Bombast eingängige Bilder,
Janna stösst sich am bürgerlich-patriarchalen Rollenbild der
Protagonisten, und Manuel wäre am liebsten aus dem Kino gelaufen,
bevor die Menschen kommen und das wunderschöne Fantasie-Idyll
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