Marktbericht Di. 11.10.2022 - Börsen mit Abwartehaltung vor Terminen der Woche, DAX gibt ab, was bringt Berichtssaison?

Marktbericht Di. 11.10.2022 - Börsen mit Abwartehaltung vor Terminen der Woche, DAX gibt ab, was bringt Berichtssaison?

Börsen mit Abwartehaltung vor Terminen der Woche, DAX gibt ab, was bringt die Berichtssaison?
11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Anleger halten sich weiterhin zurück, am Dienstag steht erneut
ein Minus im DAX zu Buche: -0,4 % und 12.220 Punkte. Immerhin kann
sich die Wall Street gut behaupten, das Plus dort zu Handelsbeginn
verhindert deutlichere Verluste. Aus den USA kommen in dieser Woche
aber auch noch Inflationsdaten, das Protokoll der Notenbanksitzung
und die ersten Quartalszahlen aus der Q3-Berichtssaison mit den
Banken. Das alles sorgt für eine gewisse Abwartehaltung. Hier und
da werden schon vorläufige Zahlen oder Vorabveröffentlichungen
bereitgestellt. So hat Luxuskonzern LVMH den Umsatz in Q3 rund 5 %
auf 19,8 Mrd. Dollar steigern können, organisch sind es sogar +19 %
Umsatzwachstum. Zahlen auch von Duftstoffkonzern Givaudan, die den
Umsatz in Q3 um 5,8 % steigern konnten, das verfehlt die Erwartung
der Analysten, die Aktie verliert fast 7 % und zieht auch
Wettbewerber Symrise mit nach unten, die somit im DAX zu den
Verlierern gehören. Stärkster Gewinner im DAX war Qiagen mit +6 %,
hier gab es eine starke Gegenbewegung nach den Verlusten des
Vortags, Grund waren Gerüchte über eine Fusion mit dem
US-Konkurrenten Bio-Rad Laboratories. Zulegen konnte auch Zalando
mit +4,7 %, die nach schwachen Zahlen von Wettbewerber About You
die Prognose bestätigt haben und Fresenius Medical Care mit +2,4 %,
die ebenfalls eine Gegenbewegung nach den Vortagesverlusten zeigen.
Stärkste Verlierer im DAX waren die zyklischen und
energieintensiven Titel Covestro mit -3,5 %, BASF mit -4 % und
Schlusslicht Brenntag mit -8,7 %. Zur Reaktion auf die
US-Arbeitsmarktdaten und die Frage, ob sich der Markt jetzt
schlechte Daten wünscht, hören Sie den globalen Anlagestrategen
Heiko Thieme, zu Investments in Europa, Kapitalmarktstratege Stefan
Riße von Acatis und zur Spekulation auf einen Aufbauplan für die
Ukraine, Fondsmanager Wolfgang Matejka von Matejka und Partners.

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