Streitfrage Prostitution – (K)ein Thema für die Religionen?
Wenn sich Religionen zu Fragen der Sexualität äussern, steht oft
die partnerschaftlich orientierte Sexualität im Fokus.
Kommerzialisierte Formen wie Prostitution werden ausgeblendet. Ist
Prostitution Sünde? Unmoralisch? Gegen die Menschenwürde? Die St
...
59 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenn sich Religionen zu Fragen der Sexualität äussern, steht oft
die partnerschaftlich orientierte Sexualität im Fokus.
Kommerzialisierte Formen wie Prostitution werden ausgeblendet. Ist
Prostitution Sünde? Unmoralisch? Gegen die Menschenwürde? Die
Streitfrage im Haus der Religionen in Bern. In der Schweiz ist
Prostitution seit 1942 legal. Sexarbeit wird heutzutage faktisch
akzeptiert, gesellschaftlich aber immer noch verurteilt. Diverse
Länder in Europa möchten das Gewerbe mit dem sogenannten
«nordischen Modell» eindämmen, bei dem Freier und Bordellbetreiber
bestraft werden. Für Sexarbeiterinnen soll es Ausstiegshilfen
geben. Eine Diskussion, die auch das Europäische Parlament und die
Schweiz erreicht hat. Soll man Sex kaufen dürfen? Oder Prostitution
verbieten? Und wie steht es mit der Menschenwürde und der
Freiwilligkeit von Sexarbeiterinnen? Ist Sexarbeit ein Beruf wie
jeder andere? Was sagt die theologische Ethik zu diesen Fragen und
wie gehen die verschiedenen Religionen mit dem Phänomen
Prostitution um? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren im
Haus der Religionen in Bern Nathalie Eleyth, evangelische
Sexualethikerin, Theologin und Religionswissenschaftlerin, Lilian
Studer, Präsidentin Evangelische Volkspartei der Schweiz (EVP),
Schwester Ariane, Gassenarbeiterin, katholische Theologin und
Gründerin Verein «Incontro», Jay, Sex-Workerin, Mitglied Sexworkers
Collective, und Martin Bachmann, Sexualtherapeut, ehemaliger
Berater «Mannebüro» Zürich.
die partnerschaftlich orientierte Sexualität im Fokus.
Kommerzialisierte Formen wie Prostitution werden ausgeblendet. Ist
Prostitution Sünde? Unmoralisch? Gegen die Menschenwürde? Die
Streitfrage im Haus der Religionen in Bern. In der Schweiz ist
Prostitution seit 1942 legal. Sexarbeit wird heutzutage faktisch
akzeptiert, gesellschaftlich aber immer noch verurteilt. Diverse
Länder in Europa möchten das Gewerbe mit dem sogenannten
«nordischen Modell» eindämmen, bei dem Freier und Bordellbetreiber
bestraft werden. Für Sexarbeiterinnen soll es Ausstiegshilfen
geben. Eine Diskussion, die auch das Europäische Parlament und die
Schweiz erreicht hat. Soll man Sex kaufen dürfen? Oder Prostitution
verbieten? Und wie steht es mit der Menschenwürde und der
Freiwilligkeit von Sexarbeiterinnen? Ist Sexarbeit ein Beruf wie
jeder andere? Was sagt die theologische Ethik zu diesen Fragen und
wie gehen die verschiedenen Religionen mit dem Phänomen
Prostitution um? Unter der Leitung von Olivia Röllin diskutieren im
Haus der Religionen in Bern Nathalie Eleyth, evangelische
Sexualethikerin, Theologin und Religionswissenschaftlerin, Lilian
Studer, Präsidentin Evangelische Volkspartei der Schweiz (EVP),
Schwester Ariane, Gassenarbeiterin, katholische Theologin und
Gründerin Verein «Incontro», Jay, Sex-Workerin, Mitglied Sexworkers
Collective, und Martin Bachmann, Sexualtherapeut, ehemaliger
Berater «Mannebüro» Zürich.
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