Welche Menschen wollen wir sein?

Welche Menschen wollen wir sein?

Die Welt ist aus den Fugen. Kriege, Klima, Flüchtende, Pandemien – irgendwie herrscht permanent Krise. Doch das sei nicht unsere Schuld, sagen Carel van Schaik und Kai Michel und weisen uns den Weg, wie wir da wieder rauskommen: mit Mündigkeit und ein ...
59 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Welt ist aus den Fugen. Kriege, Klima, Flüchtende, Pandemien –
irgendwie herrscht permanent Krise. Doch das sei nicht unsere
Schuld, sagen Carel van Schaik und Kai Michel und weisen uns den
Weg, wie wir da wieder rauskommen: mit Mündigkeit und einem Blick,
der tief in die Vergangenheit reicht. Selbstoptimierung,
Achtsamkeit, Übungen zu mehr Resilienz – ohne dieses Rüstzeug, so
scheint es zumindest, kommt heute kaum noch jemand aus. Die
Strategien, um die beschleunigte Gegenwart zu bewältigen, sagen
viel über die innersten Bedürfnisse aus, sagen der
Evolutionsbiologe Carel van Schaik und der Historiker Kai Michel.
Einmal mehr schauen die beiden Wissenschaftler sehr weit zurück, um
die aus den Fugen geratene Gegenwart zu verstehen und behaupten:
Wir seien nicht gemacht für die Welt, in der wir heute leben. Dass
sie uns dennoch normal erscheint, sei ohne Religion nicht zu
verstehen, sie sei die Normalisierungsmaschine schlechthin. Wie
viel Urmensch steckt noch in uns? Weshalb kommen wir mit dem Status
quo dieses Planeten nicht klar und welche Rolle spielt die
Religion, wenn es darum geht, sich der Gegenwart anzunähern? Diesen
Fragen geht Olivia Röllin im Gespräch mit dem Anthropologen Carel
van Schaik und dem Historiker Kai Michel nach.

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