Mit säkularer Spiritualität gegen planetare Krise?
Wie schafft die Menschheit den Ausstieg aus dem Wachstumsmodell
angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung
und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube
und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So da ...
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wie schafft die Menschheit den Ausstieg aus dem Wachstumsmodell
angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung
und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube
und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So das Plädoyer
des Philosophen Thomas Metzinger. Innerhalb der nächsten beiden
Jahrhunderte erwartet Thomas Metzinger den «globalen Panik-Punkt»,
also die Erkenntnis, dass die Katastrophe über die Menschen
herfallen wird. Energieverbrauch, Wasser- und Flächenverbrauch,
Treibhausgas-Emissionen, die Versauerung der Ozeane, der Verlust
der Tropenwälder, das Artensterben: Wir hätten den Übergang von
einem wachstumsorientierten, durch Gier, Neid und Dominanzstreben
motivierten Wirtschaftsmodell zu einer funktionierenden
Suffizienz-Ökonomie nicht geschafft, also zu einer wirklich
nachhaltigen und entschleunigten Form des Wirtschaftens. Wenn es um
die Klimakatastrophe geht, sei es heute intellektuell nicht mehr
redlich, noch optimistisch zu sein. Zu lange schon würde sich die
Menschheit «in die Tasche lügen». Metzinger plädiert für eine neue
Bewusstseinskultur, ohne Gott und ohne Religion, für eine neue,
säkulare Spiritualität, auch mittels Meditation, für eine
Geisteshaltung, die westliche Wissenschaft mit östlichen
Meditationspraxen verknüpft. Wie soll diese gestaltet sein? Warum
besitzen Theologien, Religionen, Glaubensgemeinschaften keine
Redlichkeit und keine Überzeugungskraft? Und wie wird die neue
Bewusstseinskultur die Menschheit samt Planeten noch retten können?
Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi.
angesichts der drohenden globalen Katastrophe? Mit Selbstachtung
und Mitgefühl, mit einer neuen Bewusstseinskultur, die Gottesglaube
und organisierte Religionen entschieden ablehnt. So das Plädoyer
des Philosophen Thomas Metzinger. Innerhalb der nächsten beiden
Jahrhunderte erwartet Thomas Metzinger den «globalen Panik-Punkt»,
also die Erkenntnis, dass die Katastrophe über die Menschen
herfallen wird. Energieverbrauch, Wasser- und Flächenverbrauch,
Treibhausgas-Emissionen, die Versauerung der Ozeane, der Verlust
der Tropenwälder, das Artensterben: Wir hätten den Übergang von
einem wachstumsorientierten, durch Gier, Neid und Dominanzstreben
motivierten Wirtschaftsmodell zu einer funktionierenden
Suffizienz-Ökonomie nicht geschafft, also zu einer wirklich
nachhaltigen und entschleunigten Form des Wirtschaftens. Wenn es um
die Klimakatastrophe geht, sei es heute intellektuell nicht mehr
redlich, noch optimistisch zu sein. Zu lange schon würde sich die
Menschheit «in die Tasche lügen». Metzinger plädiert für eine neue
Bewusstseinskultur, ohne Gott und ohne Religion, für eine neue,
säkulare Spiritualität, auch mittels Meditation, für eine
Geisteshaltung, die westliche Wissenschaft mit östlichen
Meditationspraxen verknüpft. Wie soll diese gestaltet sein? Warum
besitzen Theologien, Religionen, Glaubensgemeinschaften keine
Redlichkeit und keine Überzeugungskraft? Und wie wird die neue
Bewusstseinskultur die Menschheit samt Planeten noch retten können?
Ein Gespräch unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi.
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