Streitfrage – Gibt es Gott? Und wenn ja, wozu?

Streitfrage – Gibt es Gott? Und wenn ja, wozu?

Ob Atheismus oder eine undefinierte «höhere Macht»: Die europäische Glaubenslandschaft ist im Wandel. Anlass genug, im Haus der Religionen in Bern über die Existenz Gottes zu diskutieren.
53 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ob Atheismus oder eine undefinierte «höhere Macht»: Die europäische
Glaubenslandschaft ist im Wandel. Anlass genug, im Haus der
Religionen in Bern über die Existenz Gottes zu diskutieren. Die
schiere Unendlichkeit des Universums oder die Erhabenheit der
Natur, sie trotzen ein Gefühl von Demut und Ehrfurcht ab. Kriege
und soziale Ungerechtigkeiten wiederum lassen einen ratlos zurück.
Wie könnte ein gütiger, allmächtiger Gott solches Leiden zulassen?
Antworten auf scheinbar Unerklärliches wurden seit jeher in Gott
gesucht, durch Böses an ihm gezweifelt. Ist Gott vielleicht nur
eine menschliche Projektion? Ausdruck eines verzweifelten Wunsches
nach Sinnhaftigkeit? Jedenfalls dient der Glaube vielen Menschen
als Richtschnur für moralisches Handeln, bietet Orientierung und
ist nicht selten eine grosse produktive Kraft. Gottesvorstellungen
und Glaube befinden sich allerdings im Wandel. So steigt die Anzahl
Menschen ohne Religionszugehörigkeit schweizweit seit Jahrzehnten
stetig an. Ein Drittel der Schweizer Bevölkerung bezeichnet sich
als Atheistin oder Agnostiker und rund ein Viertel glaubt anstelle
von Gott an eine undefinierte höhere Macht. Ist Gott ein
Auslaufmodell? Wie weit lassen sich Naturwissenschaften und
Philosophie befragen, wo beginnt die Domäne Gottes? Und: Lebt man
glücklicher, wenn man glaubt? Darüber diskutieren unter der Leitung
von Olivia Röllin im Haus der Religionen in Bern: Philipp Hübl,
Philosoph und Atheist, Hans-Dieter Mutschler, Theologe und
Philosoph, Kathrin Altwegg, Astrophysikerin, und Dorothea Franck,
Buddhistin.

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