Mohamed Amjahid - Liebe, Sex und Tabus in Nordafrika
Sex ausserhalb der Ehe und mit Menschen gleichen Geschlechts ist in
Nordafrika verboten. Gleichzeitig prägen 1001 erotische Geschichten
den Blick aus Europa auf den arabischen Raum. Was man in Nordafrika
wirklich über Liebe und Sex denkt, wollte Moham ...
31 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sex ausserhalb der Ehe und mit Menschen gleichen Geschlechts ist in
Nordafrika verboten. Gleichzeitig prägen 1001 erotische Geschichten
den Blick aus Europa auf den arabischen Raum. Was man in Nordafrika
wirklich über Liebe und Sex denkt, wollte Mohamed Amjahid wissen.
Und hat genau hingeschaut. Völkerverständigung gehe am besten über
die Liebe, meint Mohamed Amjahid. Der Politikwissenschaftler und
Autor hat sich deshalb den vielfältigen Formen des körperlichen
Begegnens angenommen: der käuflichen Liebe, dem sexuellen Begehren
und dem liebevollen Sex. Das tut er allerdings nicht irgendwo: Den
Blick ins Schlafzimmer wagt Amjahid ausgerechnet in Nordafrika, wo
er selbst aufwuchs und zur Schule ging. Zu lange sei über die
Sexualität von Marokkanern und Ägypterinnen gesprochen worden, ohne
diese selbst zu Wort kommen lassen. Mohamed Amjahid macht deshalb
die Sexualität «orientalischer» Menschen zum Thema seines neuen
Buches «Lets talk about Sex, Habibi». Er berichtet von Orgien in
einem Bergdorf, über den allabendlichen Zusammenbruch des Internets
aufgrund von exzessivem Pornokonsum in Kairo, dem Kondomkauf in
salafistischen Apotheken, Kräutern gegen Impotenz und immer wieder
über die tragischen Kehrseiten rigider patriarchaler Strukturen.
Wie lebt man die eigene Sexualität in einer Gesellschaft, die
ausserehelichen Geschlechtsverkehr kriminalisiert? Wie gehen
patriarchale Strukturen und sexueller Hedonismus zusammen und warum
sind die meisten Apotheken in Nordafrika in Händen frommer
Gottesmänner? Mohamed Amjahid im Gespräch mit Olivia Röllin.
Nordafrika verboten. Gleichzeitig prägen 1001 erotische Geschichten
den Blick aus Europa auf den arabischen Raum. Was man in Nordafrika
wirklich über Liebe und Sex denkt, wollte Mohamed Amjahid wissen.
Und hat genau hingeschaut. Völkerverständigung gehe am besten über
die Liebe, meint Mohamed Amjahid. Der Politikwissenschaftler und
Autor hat sich deshalb den vielfältigen Formen des körperlichen
Begegnens angenommen: der käuflichen Liebe, dem sexuellen Begehren
und dem liebevollen Sex. Das tut er allerdings nicht irgendwo: Den
Blick ins Schlafzimmer wagt Amjahid ausgerechnet in Nordafrika, wo
er selbst aufwuchs und zur Schule ging. Zu lange sei über die
Sexualität von Marokkanern und Ägypterinnen gesprochen worden, ohne
diese selbst zu Wort kommen lassen. Mohamed Amjahid macht deshalb
die Sexualität «orientalischer» Menschen zum Thema seines neuen
Buches «Lets talk about Sex, Habibi». Er berichtet von Orgien in
einem Bergdorf, über den allabendlichen Zusammenbruch des Internets
aufgrund von exzessivem Pornokonsum in Kairo, dem Kondomkauf in
salafistischen Apotheken, Kräutern gegen Impotenz und immer wieder
über die tragischen Kehrseiten rigider patriarchaler Strukturen.
Wie lebt man die eigene Sexualität in einer Gesellschaft, die
ausserehelichen Geschlechtsverkehr kriminalisiert? Wie gehen
patriarchale Strukturen und sexueller Hedonismus zusammen und warum
sind die meisten Apotheken in Nordafrika in Händen frommer
Gottesmänner? Mohamed Amjahid im Gespräch mit Olivia Röllin.
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