Shinto – Japans verschlungener Weg des Göttlichen
Shinto – Weg des Göttlichen oder der Götter – gilt als wichtigste
Religion Japans. Beseelte Wesen, Leben im Einklang mit der Natur,
Verehrung der Ahnen und mysteriöse Rituale prägen die von manchen
eher als nationale Identität denn als Religion bezeic ...
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Shinto – Weg des Göttlichen oder der Götter – gilt als wichtigste
Religion Japans. Beseelte Wesen, Leben im Einklang mit der Natur,
Verehrung der Ahnen und mysteriöse Rituale prägen die von manchen
eher als nationale Identität denn als Religion bezeichnete
Lebenswelt der Japanerinnen und Japaner. Japan erscheint westlichen
Besuchern oft als Mysterium, und das hat nicht nur mit der Sprache
zu tun. Das asiatische Inselreich gehört politisch zum Westen, ist
aber sozio-kulturell und religiös zutiefst im Osten verankert. Für
letzteres steht Shinto, der «Weg des Göttliche» oder «Weg der
Götter», eine mit Elementen aus Buddhismus, Kaiserverehrung und
Naturreligion undogmatische religiöse Praxis. Doch prägend ist
dieser Lebensvollzug allemal. Ob in den unzähligen Schreinen oder
durch die bekannte Teezeremonie: physische und spirituelle Reinheit
ist Voraussetzung dafür, den Weg des Göttlichen zu gehen. Und mit
dem Klimwandel und dem damit einhergenden Erstarken der
Umweltbewegung, erfährt Shinto gerade Aufwind. Wie kommt es, dass
diese Religion fast ausschliesslich in Japan verbreitet ist? Was
hat die Aufräum-Virtuosin Marie Kondo mit Shinto zu tun, und welche
Götter leben eigentlich in Robotern? Im Teegarten auf dem Monte
Verità spricht Olivia Röllin mit dem Japanologen David Chiavacci.
Religion Japans. Beseelte Wesen, Leben im Einklang mit der Natur,
Verehrung der Ahnen und mysteriöse Rituale prägen die von manchen
eher als nationale Identität denn als Religion bezeichnete
Lebenswelt der Japanerinnen und Japaner. Japan erscheint westlichen
Besuchern oft als Mysterium, und das hat nicht nur mit der Sprache
zu tun. Das asiatische Inselreich gehört politisch zum Westen, ist
aber sozio-kulturell und religiös zutiefst im Osten verankert. Für
letzteres steht Shinto, der «Weg des Göttliche» oder «Weg der
Götter», eine mit Elementen aus Buddhismus, Kaiserverehrung und
Naturreligion undogmatische religiöse Praxis. Doch prägend ist
dieser Lebensvollzug allemal. Ob in den unzähligen Schreinen oder
durch die bekannte Teezeremonie: physische und spirituelle Reinheit
ist Voraussetzung dafür, den Weg des Göttlichen zu gehen. Und mit
dem Klimwandel und dem damit einhergenden Erstarken der
Umweltbewegung, erfährt Shinto gerade Aufwind. Wie kommt es, dass
diese Religion fast ausschliesslich in Japan verbreitet ist? Was
hat die Aufräum-Virtuosin Marie Kondo mit Shinto zu tun, und welche
Götter leben eigentlich in Robotern? Im Teegarten auf dem Monte
Verità spricht Olivia Röllin mit dem Japanologen David Chiavacci.
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