Richard Powers – Wir Menschen sind Teil der Natur
Richard Powers schreibt Bücher, die selbst Barack Obama ins
Schwärmen bringen. Der preisgekrönte US-amerikanische
Schriftsteller plädiert eindringlich dafür, unser Eingebettetsein
in die Natur anzuerkennen und uns nicht für die Krone der Schöpfung
zu ...
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Richard Powers schreibt Bücher, die selbst Barack Obama ins
Schwärmen bringen. Der preisgekrönte US-amerikanische
Schriftsteller plädiert eindringlich dafür, unser Eingebettetsein
in die Natur anzuerkennen und uns nicht für die Krone der Schöpfung
zu halten. Richard Powers ist ein Multitalent. In seinen Romanen
verarbeitet der Pulitzer Preisträger gleichermassen
naturwissenschaftliche wie philosophische, religiöse oder
musikalische Themen. In jüngster Zeit hat er sich dem verborgenen
Leben der Natur und insbesondere jenem der Bäume verschrieben. Er,
der lange keine Eiche von einer Buche zu unterscheiden wusste, fand
im stark gerodeten Redwood Nationalpark die Liebe zur Natur. Heute
gilt seine zentrale Sorge der Entfremdung des Menschen von seiner
natürlichen Umgebung. Unsere Kultur sei besessen vom Glauben an die
Einzigartigkeit des Menschen und halte die Natur für einen blossen
Rohstofflieferanten – dabei seien wir Teil eines grossen Ganzen.
Powers ist sich sicher: Um ein Umdenken in der Klimafrage zu
erwirken, reichen keine Argumente, es braucht Geschichten. Diese
kommen ihm denn auch auf Wanderungen durch die Great Smokey
Mountains in den Sinn, einem der ältesten Wälder der Welt, wo
Powers inzwischen wohnt. So entstand auch sein jüngstes Buch
«Erstaunen». Im Gespräch mit Olivia Röllin erinnert sich Richard
Powers an eine prägende Begegnung mit einem jahrtausendealten
Mammutbaum, erzählt von der Empathiefähigkeit des Menschen und
denkt darüber nach, warum wir das «Konzept Kinder» durch
Verwandtschaft ersetzen sollten.
Schwärmen bringen. Der preisgekrönte US-amerikanische
Schriftsteller plädiert eindringlich dafür, unser Eingebettetsein
in die Natur anzuerkennen und uns nicht für die Krone der Schöpfung
zu halten. Richard Powers ist ein Multitalent. In seinen Romanen
verarbeitet der Pulitzer Preisträger gleichermassen
naturwissenschaftliche wie philosophische, religiöse oder
musikalische Themen. In jüngster Zeit hat er sich dem verborgenen
Leben der Natur und insbesondere jenem der Bäume verschrieben. Er,
der lange keine Eiche von einer Buche zu unterscheiden wusste, fand
im stark gerodeten Redwood Nationalpark die Liebe zur Natur. Heute
gilt seine zentrale Sorge der Entfremdung des Menschen von seiner
natürlichen Umgebung. Unsere Kultur sei besessen vom Glauben an die
Einzigartigkeit des Menschen und halte die Natur für einen blossen
Rohstofflieferanten – dabei seien wir Teil eines grossen Ganzen.
Powers ist sich sicher: Um ein Umdenken in der Klimafrage zu
erwirken, reichen keine Argumente, es braucht Geschichten. Diese
kommen ihm denn auch auf Wanderungen durch die Great Smokey
Mountains in den Sinn, einem der ältesten Wälder der Welt, wo
Powers inzwischen wohnt. So entstand auch sein jüngstes Buch
«Erstaunen». Im Gespräch mit Olivia Röllin erinnert sich Richard
Powers an eine prägende Begegnung mit einem jahrtausendealten
Mammutbaum, erzählt von der Empathiefähigkeit des Menschen und
denkt darüber nach, warum wir das «Konzept Kinder» durch
Verwandtschaft ersetzen sollten.
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