Marktbericht Mi. 06.04.2022 - Sorgenmix aus Sanktionen, Konjunktur und Zinsangst zu viel für die Börsen
Sorgenmix aus Sanktionen, Konjunktur und Zinsangst zu viel für die
Börsen, wie sehr wirkt der Kreig in der Ukraine auf die
Anlagestrategie?
20 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Mix an Belastungen und Sorgen war am Mittwoch zu viel für die
Börsen. Es bleibt beim Thema Russland und deren Krieg in der
Ukraine. Die NATO-Außenminister beraten über neue Waffenlieferungen
an die Ukraine, die EU über neue Maßnahmen und Sanktionen gegen
Russland. Die neuen Sanktionen sind noch nicht die Ultima Ratio,
also ein umfassendes Energieembargo, sondern umfassen wohl Kohle,
aber auch Dinge wie Holz und Wodka. Für Öl und vor allem für Gas
sind aktuell wir nicht bereit wie es scheint. Es schwingt außerdem
sogleich die Sorge mit, dass Putin uns zuvor kommen könnte und uns
den Gashahn kurzerhand abdrehen könnte. Das würde unsere Wirtschaft
wohl hart treffen. Erste Vorboten zeigen schon die Konjunkturdaten:
die deutschen Industrieaufträge sind bereits rückläufig. Und das
waren erst die Daten für Februar. Vollständig machten den Angstmix
Signale aus den USA, dass die Notenbank Fed die Geldpolitik noch
schneller anziehen könnte. Die Wall Street startet mit klarem Minus
und der DAX verliert zeitweise deutliche 2,5 %. Zu Börsenschluss
sind es noch immer -1,9 % und 14.151 Punkte. Der ATX in Wien verlor
-2,6 % auf 3.168 Punkte, der ATX TR auf 6.475 Punkte. Gewinner im
DAX war RWE mit +1,1 %, die von Bundeswirtschaftsminister Habecks
sogenanntem Osterpaket, also dem beschleunigten Ausbau der
Erneuerbaren Energien profitieren könnten. Weitere Gewinner im DAX
waren Henkel mit +0,9 % und Merck mit +0,8 %. DAX-Verlierer waren
die Gewinner der letzten Tage: Delivery Hero mit -6,7 %, Zalando
mit -6,9 % und Schlusslicht Hellofresh mit -9,5 %. Hören Sie zum
Energieembargo als Sanktion gegen Russland Energieexperte Otto
Wiesmann, zu "hyperaktivem Nichtstun" dank Multi Asset Strategie
Vermögensverwalter Johannes Hirsch von antea, zur UBS Dividende
Justin Meszaros von Divizend, zur Strategie, sich aktuell nach
Trends zu richten Vermögensverwalter Kai Heinrich von Plutos und zu
Veränderungskultur in Unternehmen Change Manager Oliver Schilling.
Börsen. Es bleibt beim Thema Russland und deren Krieg in der
Ukraine. Die NATO-Außenminister beraten über neue Waffenlieferungen
an die Ukraine, die EU über neue Maßnahmen und Sanktionen gegen
Russland. Die neuen Sanktionen sind noch nicht die Ultima Ratio,
also ein umfassendes Energieembargo, sondern umfassen wohl Kohle,
aber auch Dinge wie Holz und Wodka. Für Öl und vor allem für Gas
sind aktuell wir nicht bereit wie es scheint. Es schwingt außerdem
sogleich die Sorge mit, dass Putin uns zuvor kommen könnte und uns
den Gashahn kurzerhand abdrehen könnte. Das würde unsere Wirtschaft
wohl hart treffen. Erste Vorboten zeigen schon die Konjunkturdaten:
die deutschen Industrieaufträge sind bereits rückläufig. Und das
waren erst die Daten für Februar. Vollständig machten den Angstmix
Signale aus den USA, dass die Notenbank Fed die Geldpolitik noch
schneller anziehen könnte. Die Wall Street startet mit klarem Minus
und der DAX verliert zeitweise deutliche 2,5 %. Zu Börsenschluss
sind es noch immer -1,9 % und 14.151 Punkte. Der ATX in Wien verlor
-2,6 % auf 3.168 Punkte, der ATX TR auf 6.475 Punkte. Gewinner im
DAX war RWE mit +1,1 %, die von Bundeswirtschaftsminister Habecks
sogenanntem Osterpaket, also dem beschleunigten Ausbau der
Erneuerbaren Energien profitieren könnten. Weitere Gewinner im DAX
waren Henkel mit +0,9 % und Merck mit +0,8 %. DAX-Verlierer waren
die Gewinner der letzten Tage: Delivery Hero mit -6,7 %, Zalando
mit -6,9 % und Schlusslicht Hellofresh mit -9,5 %. Hören Sie zum
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