Marktbericht Fr. 04.03.2022 - DAX bricht ein - 4,4 % Minus - Sorge vor Stagflation
DAX bricht ein - 4,4 % Minus - Sorge vor Stagflation - Niveau von
Anfang 2021!
25 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es war ein bewegender Moment: Am Freitagmorgen um 8:45 spielten
nahezu alle Radiosender Europas denselben Song. Eine Geste der
Solidarität mit der Ukraine. Eine eindringliche Aufforderung an
Russland, den Krieg sofort zu beenden. John Lennon, Give Peace a
Chance. Die Märkte haben ebenfalls noch keinen Frieden gefunden.
Anleger ziehen sich weiter zurück. Der DAX verliert etwa 500 Punkte
und steht jetzt auf dem Niveau vom Beginn des Jahres. 2021
wohlgemerkt! Oder anders gesprochen: Die komplette Performance
eines Jahres ist weg. Innerhalb weniger Tage. (Schlusskurse
Frankfurt: DAX -4,4 % bei 13.095. MDAX -4,9 % bei 28.858 ). Es ist
die Sorge vor einer Stagflation, die die Anleger umtreibt. Also
eine Phase steigender Preise, bei gleichzeitig rückläufiger
Konjunktur. Für viele Volkswirte ein durchaus wahrscheinliches
Szenario. Angesichts explodierender Preise für Gas, Öl oder auch
Weizen, und einem Krieg, der möglicherweise langfristig auch
Lieferketten zerstört. Erschwerend kommt hinzu, dass der Euro zum
Dollar weiter nachgibt und unter 1,10 USD fällt. Ein kleiner
Lichtblick ist der recht robuste US-Arbeitsmarkt. Das mag der Grund
dafür sein, dass die Wall Street zu Handelsbeginn nur moderat
verliert. Ein kurzes Stühlerücken gab es für den DAX. Beiersdorf
und Siemens Energy machen Platz für Hannover Rück und Daimler
Truck.
nahezu alle Radiosender Europas denselben Song. Eine Geste der
Solidarität mit der Ukraine. Eine eindringliche Aufforderung an
Russland, den Krieg sofort zu beenden. John Lennon, Give Peace a
Chance. Die Märkte haben ebenfalls noch keinen Frieden gefunden.
Anleger ziehen sich weiter zurück. Der DAX verliert etwa 500 Punkte
und steht jetzt auf dem Niveau vom Beginn des Jahres. 2021
wohlgemerkt! Oder anders gesprochen: Die komplette Performance
eines Jahres ist weg. Innerhalb weniger Tage. (Schlusskurse
Frankfurt: DAX -4,4 % bei 13.095. MDAX -4,9 % bei 28.858 ). Es ist
die Sorge vor einer Stagflation, die die Anleger umtreibt. Also
eine Phase steigender Preise, bei gleichzeitig rückläufiger
Konjunktur. Für viele Volkswirte ein durchaus wahrscheinliches
Szenario. Angesichts explodierender Preise für Gas, Öl oder auch
Weizen, und einem Krieg, der möglicherweise langfristig auch
Lieferketten zerstört. Erschwerend kommt hinzu, dass der Euro zum
Dollar weiter nachgibt und unter 1,10 USD fällt. Ein kleiner
Lichtblick ist der recht robuste US-Arbeitsmarkt. Das mag der Grund
dafür sein, dass die Wall Street zu Handelsbeginn nur moderat
verliert. Ein kurzes Stühlerücken gab es für den DAX. Beiersdorf
und Siemens Energy machen Platz für Hannover Rück und Daimler
Truck.
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