Marktbericht Fr. 21.02.2022 - Kriegsangst ganz oben auf der Agenda, Börsen mit Minus ins Wochenende
Kriegsangst ganz oben auf der Agenda, Börsen mit Minus ins
Wochenende
17 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Woche endet an der Börse mit dem gleichen Thema, mit dem sie
gestartet ist: Kriegsangst. Die Lage in der Ukraine bleibt unklar,
die Sorge um eine Eskalation groß. Zunächst sah es im DAX nach
einem versöhnlichen Wochenschluss aus, im Laufe des Tages rutschten
die Kurse aber ins Minus. Im Tief fiel der DAX sogar unter die
15.000 Punkte, konnte die runde Marke aber wieder zurückerobern.
Schlusskurs 15.042 Punkte und -1,5 %. Auf Wochensicht ist das Minus
somit bei mehr als 2,5 %. Der ATX in Wien schloss den Freitag mit
-1,8 % und 3,816 Punkten, der ATX Total Return mit 7.760 Punkten.
Die Wall Street eröffnete vor dem langen Wochenende ebenfalls mit
Minus. Dort bleibt die Börse am Montag wegen des Presidents Day
geschlossen. Gewinner im DAX gab es am Freitag nur wenige. Ganz
vorne der klassische defensive Titel Beiersdorf mit +0,9 %. Und das
obwohl am Freitag Meldungen kamen, dass Beiersdorf bald schon
wieder aus dem DAX absteigen dürfte. Daimler Truck wird im März
voraussichtlich in den DAX aufsteigen. Beiersdorf war gerade erst
für die übernommene Deutsche Wohnen nach Abstieg in den DAX
zurückgekehrt. Zulegen im DAX konnten außerdem Fresenius Medical
Care mit +0,3 % und MTU mit +0,2 %. Deutlichste Verlierer waren im
Zuge der Zinsanhebungsfantasien in Europa vor allem die
Onlineaktien. Zalando mit -4,8 %, Hellofresh mit -5,4 % und
Schlusslicht Delivery Hero mit -8,1 %. Ebenfalls weit hinten reiht
sich nach Zahlen die Allianz ein. Die Jahreszahlen selbst waren
zwar gut, den Anlegern missfällt aber die Rückstellung von 3,7 Mrd.
Euro für Rechtsstreitigkeiten in den USA. Die Aktie verliert 3,8 %.
Hören Sie zur Kriegsangst rund um Ukraine und Russland und der
Auswirkung auf die Börsen Jochen Stanzl, Chefmarktanalyst von CMC
Markets und Assetmanager Christoph Gum von Private Alpha
Switzerland, der mit der KI CAESAR den Markt analysiert, zu Tauben,
Falken und Eulen in der Notenbankpolitik Andreas Scholz von der dfv
Euro Finance Group.
gestartet ist: Kriegsangst. Die Lage in der Ukraine bleibt unklar,
die Sorge um eine Eskalation groß. Zunächst sah es im DAX nach
einem versöhnlichen Wochenschluss aus, im Laufe des Tages rutschten
die Kurse aber ins Minus. Im Tief fiel der DAX sogar unter die
15.000 Punkte, konnte die runde Marke aber wieder zurückerobern.
Schlusskurs 15.042 Punkte und -1,5 %. Auf Wochensicht ist das Minus
somit bei mehr als 2,5 %. Der ATX in Wien schloss den Freitag mit
-1,8 % und 3,816 Punkten, der ATX Total Return mit 7.760 Punkten.
Die Wall Street eröffnete vor dem langen Wochenende ebenfalls mit
Minus. Dort bleibt die Börse am Montag wegen des Presidents Day
geschlossen. Gewinner im DAX gab es am Freitag nur wenige. Ganz
vorne der klassische defensive Titel Beiersdorf mit +0,9 %. Und das
obwohl am Freitag Meldungen kamen, dass Beiersdorf bald schon
wieder aus dem DAX absteigen dürfte. Daimler Truck wird im März
voraussichtlich in den DAX aufsteigen. Beiersdorf war gerade erst
für die übernommene Deutsche Wohnen nach Abstieg in den DAX
zurückgekehrt. Zulegen im DAX konnten außerdem Fresenius Medical
Care mit +0,3 % und MTU mit +0,2 %. Deutlichste Verlierer waren im
Zuge der Zinsanhebungsfantasien in Europa vor allem die
Onlineaktien. Zalando mit -4,8 %, Hellofresh mit -5,4 % und
Schlusslicht Delivery Hero mit -8,1 %. Ebenfalls weit hinten reiht
sich nach Zahlen die Allianz ein. Die Jahreszahlen selbst waren
zwar gut, den Anlegern missfällt aber die Rückstellung von 3,7 Mrd.
Euro für Rechtsstreitigkeiten in den USA. Die Aktie verliert 3,8 %.
Hören Sie zur Kriegsangst rund um Ukraine und Russland und der
Auswirkung auf die Börsen Jochen Stanzl, Chefmarktanalyst von CMC
Markets und Assetmanager Christoph Gum von Private Alpha
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Falken und Eulen in der Notenbankpolitik Andreas Scholz von der dfv
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