Marktbericht Fr. 04.02.2022 Zinssorgen in Europa treiben den Euro, US-Arbeitsmarkt befeuert US-Zinsangst, Börsen fallen
Zinssorgen in Europa treiben den Euro, US-Arbeitsmarkt befeuert
US-Zinsangst, Börsen fallen
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Stimmung an den Börsen ist vor dem Wochenende schlecht: die
Kurse purzeln fast überall. Zum einen bleibt die Zinsangst, die
sich nun auch in Europa breit macht. Die neue Inflationsprognose
der EZB, die erhöht wurde auf 3 % und eben nicht mehr die bisher
prognostizierten 1,9 %, macht diese Sorge nicht geringer. Die Daten
vom US-Arbeitsmarkt, die wie immer am ersten Freitag des Monats
kamen, sind stark ausgefallen. Das befeuert die Sorge, dass die Fed
schnell und deutlich handeln wird, zumal auch die Lohnsteigerungen
nach wie vor deutlich aussehen. Die Wall Street eröffnete im Minus.
Der DAX schloss die Woche mit -1,8 % und 15.099 Punkten. Immerhin
hat die 15.000 gehalten. Der ATX in Wien gab -0,6 % ab auf 3.893
Punkte, der ATX Total Return auf 7.914 Punkte. Die
überproportionale DAX-Schwäche lässt sich leicht erklären: Die
veränderte Erwartung der EZB-Politik stärkt den Euro, das wiederum,
schwächt die Exporttitel und davon sind viele im DAX. Am stärksten
abgeben mussten Infineon mit -3,8 %, BMW mit -4,4 % und
Schlusslicht Linde mit -5,1 %. Stärkste DAX-Gewinner waren
Vortagesverlierer Hellofresh mit +2,4 %, die Deutsche Bank mit
ebenfalls +2,4 %, die natürlich von steigenden Zinsen profitieren
würden und Qiagen mit +1,6 %. Der Gewinner des Tages kommt
allerdings aus den USA, heißt Snap und hat im vergangenen Jahr
erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Gewinn erzielt. Die
Aktie steigt zeitweise +50 %. Hören Sie Fondsberater Thomas
Timmermann von TimmInvest zur DAX-Charttechnik, Andreas Scholz von
der dfv Euro Finance Group zu den Ergebnissen der EZB-Sitzung,
Kapitalmarktanalyst Christian Henke von IG zur Frage, in welche
Aktien man in der aktuellen Situation noch investieren kann, Jochen
Stanzl, Chefmarktanalyst von CMC Markets zur Meta Aktie und zur
Lage bei Brenntag der Leiter IR Thomas Altmann.
Kurse purzeln fast überall. Zum einen bleibt die Zinsangst, die
sich nun auch in Europa breit macht. Die neue Inflationsprognose
der EZB, die erhöht wurde auf 3 % und eben nicht mehr die bisher
prognostizierten 1,9 %, macht diese Sorge nicht geringer. Die Daten
vom US-Arbeitsmarkt, die wie immer am ersten Freitag des Monats
kamen, sind stark ausgefallen. Das befeuert die Sorge, dass die Fed
schnell und deutlich handeln wird, zumal auch die Lohnsteigerungen
nach wie vor deutlich aussehen. Die Wall Street eröffnete im Minus.
Der DAX schloss die Woche mit -1,8 % und 15.099 Punkten. Immerhin
hat die 15.000 gehalten. Der ATX in Wien gab -0,6 % ab auf 3.893
Punkte, der ATX Total Return auf 7.914 Punkte. Die
überproportionale DAX-Schwäche lässt sich leicht erklären: Die
veränderte Erwartung der EZB-Politik stärkt den Euro, das wiederum,
schwächt die Exporttitel und davon sind viele im DAX. Am stärksten
abgeben mussten Infineon mit -3,8 %, BMW mit -4,4 % und
Schlusslicht Linde mit -5,1 %. Stärkste DAX-Gewinner waren
Vortagesverlierer Hellofresh mit +2,4 %, die Deutsche Bank mit
ebenfalls +2,4 %, die natürlich von steigenden Zinsen profitieren
würden und Qiagen mit +1,6 %. Der Gewinner des Tages kommt
allerdings aus den USA, heißt Snap und hat im vergangenen Jahr
erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Gewinn erzielt. Die
Aktie steigt zeitweise +50 %. Hören Sie Fondsberater Thomas
Timmermann von TimmInvest zur DAX-Charttechnik, Andreas Scholz von
der dfv Euro Finance Group zu den Ergebnissen der EZB-Sitzung,
Kapitalmarktanalyst Christian Henke von IG zur Frage, in welche
Aktien man in der aktuellen Situation noch investieren kann, Jochen
Stanzl, Chefmarktanalyst von CMC Markets zur Meta Aktie und zur
Lage bei Brenntag der Leiter IR Thomas Altmann.
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