Selbstoptimierung forever
47 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Selbstoptimierungswahn ist nicht zu stoppen. Instagram und
TikTok sind voll von Daily Morning Routines, Muskelaufbau- und
Fettabbau-Programmen, Supplements, Fitness-Trackern, Apps, die
dich ans richtige Atmen erinnern – einfach nur (Über)Leben, das
geht nicht mehr. Irgendwer weiß, was dir fehlt und was du tun
musst, um ein noch besserer Mensch zu werden.
Und natürlich sind wir uns alle einig, dass das eigentlich total
ih baba ist! Denn wer will schon als Sklave der kapitalistischen
Verwertungslogik einem unerreichbaren Ideal seiner Selbst
hinterherhecheln?! Ständig auf Healthtrackern eruieren müssen, ob
er oder sie heute schon genug geleistet hat?! Und überhaupt: Was
für eine egoistische Kackscheiße ist das bitte, so viel Zeit und
Geld zu investieren, die man auch in gemeinnütze/altruistische
Richtungen lenken könnte?!
Was aber, wenn der schlechte Ruf des Selbstoptimierens völliger
Quatsch ist. Denn: Das Streben nach Mehr (Schönheit, Geld,
Ansehen, Gesundheit, langes Leben, Erfolg, ...) wohnt uns
Menschen schließlich inne. War ziemlich sicher für unsere
Evolution zum intelligentesten Wesen auf der Erde recht
förderlich.
Eine Welt ohne Selbstoptimieren wäre schrecklich! Und mehr noch:
Nur durch mehr Selbstoptimierung schaffen wir mehr Diversität!
Und nur durch mehr Selbstoptimierung können wir im Kollektiv
[sic!] die Probleme lösen vor denen wir aktuell stehen.
Darüber sprechen wir mit:
Sven Hannawald, Ex-Skispringer
Dagmar Fenner, Philosophin
Céline Flores Willers, Unternehmerin
Judith Braun, Psychologin
Christoph Augner, Psychologe und Autor
Corinna Mühlhausen, Zukunftsforscherin
Hier geht's zum Transkript.
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