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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Sterben ist etwas sehr Analoges." Markus Müller
ist Jurist, Gründer, Verbandsvorsitzender. Er war Europachef von
Blackberry. Er hat eine Tantramassagepraxis geleitet. Und seit
seiner Ausbildung zum Hospizhelfer widmet er sich ehrenamtlich
Sterbenden und Angehörigen.
"Man braucht nicht immer Lösungen, um zu helfen. Der Tod ist
final, das lässt sich nicht lösen. Es geht darum, da zu sein".
Markus hat schon viele Mensch auf dem letzten Weg begleitet. Es
braucht Mut und Offenheit, um sich diesem Thema zu stellen. Das
Unbekannte schafft Angst. Es lohnt sich also, sich mit dem Tod
auseinanderzusetzen, ist er überzeugt.
Jede Woche schaut Markus dem Tod in die Augen. Er lebt heute
voller, intensiver, sagt er. Seine Sprache ist frei von
Schnörkeln, jeder Satz ein Statement. "Zeit bekommt eine andere
Wichtigkeit". Die Schwerpunkte seines Lebens haben sich geändert:
"Wir sind geneigt, die Dinge zu tun, die von außen gelobt werden,
nicht das, was wir tun wollen." Autsch.
"Mal rausziehen aus dem Tagesgeschäft und das eigene Leben von
oben angucken", lautet die Empfehlung von Markus. "Die eigenen
Werte betrachten". Und die Konsequenzen ziehen – aber das sagt er
nicht, das lässt der Menschenkenner in der Schwebe. Er selbst
jedenfalls lebt es so.
Diese Folge von Digitacheles ist länger. Jede einzelne Minute
lohnt sich. Versprochen!
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