Marktbericht Do. 01.10.2020 - DAX startet Q4 mit Minus, Corona-Angst oder Wahl-Unsicherheit?
DAX startet Q4 mit Minus, Corona-Angst oder Wahl-Unsicherheit?
Infineon +7 %, Bayer -13 %
15 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Willkommen in Q4, jetzt ist es also Oktober. Und der startet
schwach für den DAX. Auch eine gute Wall Street kann ihm nicht
helfen. Dort kommt das Plus übrigens aus der Hoffnung, dass noch
ein weiteres Konjunkturpaket für die US-Wirtschaft beschlossen
werden könnte. Die Signale deuten eigentlich eher in eine andere
Richtung. Die Mehrheitssprecherin der Demokraten Nancy Pelosi sagte
zum aktuellen Stand der Verhandlungen, dass ein Stimulus-Deal um
jeden Preis nicht besser sei als gar kein Deal. Das klingt nicht
nach schneller Einigung. Die Wall Street bleibt trotzdem grün, der
DAX nicht. Schlusskurs: 12.731 Punkte und -0,2 %. Könnte auch an
einem dicken Minus bei Schwergewicht Bayer liegen. Der ATX in Wien
verlor 0,9 % auf 2.090 Punkte. Die DAX Gewinner und Verlierer waren
eindeutig: Infineon ganz vorne als stärkster DAX Gewinner mit +7,6
%. Der Chiphersteller profitiert davon, dass der niederländische
Wettbewerber STMicro seine Prognose für das laufende Jahr bereits
zum zweiten Mal angehoben hat. Weitere Gewinner waren Verlierer der
letzten Wochen wie Continental mit +3,1 %, RWE mit +2,8 % und MTU
mit +1,6 %. DAX Verlierer waren HeidelbergCement mit -2 %, VW mit
-2,2 % und deutliches Schlusslicht war Bayer mit -13,1 %. Hier
missfallt den Anlegern ein schwacher Ausblick. Die Prognose für
2020 wurde bestätigt, für 2021 soll der Umsatz auf demselben Niveau
liegen. Das Ergebnis wird allerdings unter Vorjahr erwartet.
Außerdem sollen ab 2024 zusätzliche 1,5 Mrd. Euro pro Jahr
eingespart werden. Auch Arbeitsplatzabbau sei nicht ausgeschlossen.
Hören Sie Vermögensverwalter Volker Schilling zu Tech-Korrektur und
Corona-Angst, Carsten Brzeski, Chefvolkswirt von ING zum
Stellenwert der US-Wahl für die Börse, Vermögensverwalter Wolfgang
Juds zu seiner Auszeichnung im Vermögensverwaltertest und zu den
Halbjahreszahlen von VST Building Technologies Vorstand Bernd
Ackerl.
schwach für den DAX. Auch eine gute Wall Street kann ihm nicht
helfen. Dort kommt das Plus übrigens aus der Hoffnung, dass noch
ein weiteres Konjunkturpaket für die US-Wirtschaft beschlossen
werden könnte. Die Signale deuten eigentlich eher in eine andere
Richtung. Die Mehrheitssprecherin der Demokraten Nancy Pelosi sagte
zum aktuellen Stand der Verhandlungen, dass ein Stimulus-Deal um
jeden Preis nicht besser sei als gar kein Deal. Das klingt nicht
nach schneller Einigung. Die Wall Street bleibt trotzdem grün, der
DAX nicht. Schlusskurs: 12.731 Punkte und -0,2 %. Könnte auch an
einem dicken Minus bei Schwergewicht Bayer liegen. Der ATX in Wien
verlor 0,9 % auf 2.090 Punkte. Die DAX Gewinner und Verlierer waren
eindeutig: Infineon ganz vorne als stärkster DAX Gewinner mit +7,6
%. Der Chiphersteller profitiert davon, dass der niederländische
Wettbewerber STMicro seine Prognose für das laufende Jahr bereits
zum zweiten Mal angehoben hat. Weitere Gewinner waren Verlierer der
letzten Wochen wie Continental mit +3,1 %, RWE mit +2,8 % und MTU
mit +1,6 %. DAX Verlierer waren HeidelbergCement mit -2 %, VW mit
-2,2 % und deutliches Schlusslicht war Bayer mit -13,1 %. Hier
missfallt den Anlegern ein schwacher Ausblick. Die Prognose für
2020 wurde bestätigt, für 2021 soll der Umsatz auf demselben Niveau
liegen. Das Ergebnis wird allerdings unter Vorjahr erwartet.
Außerdem sollen ab 2024 zusätzliche 1,5 Mrd. Euro pro Jahr
eingespart werden. Auch Arbeitsplatzabbau sei nicht ausgeschlossen.
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