Psalm 55

Psalm 55

3 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Vom Freund verraten
1 Von David zum Grübeln, kannst du mit der Beatbox dübeln. 2 Hör
zu, mein Gott, wenn ich mit dir rede, versteck dich nicht, wenn ich
zu dir hier flehe. 3 Hör meine Fragen und antworte mir, meine
Sorgen gehen mir auf die Nerven wie Tier. 4 Hör, wie die Feinde
ankommen wie Maden, sie wollen mir schaden, hassen mich, woll’n mir
an’n Kragen. 5 Mein Herz ist in der Hose, ich sterbe vor Angst. 6
Mir schlottern die Knie, bin gelähmt, festgestanzt. 7 Hätte ich
jetzt ’ne Boeing, dann würde ich fliegen, würde fliehen auf die
Insel, um dort peacig zu liegen. 8 Ich würde den letzten Fleck auf
der Landkarte wählen, 9 würde schnell vor dem Gewitter und Sturm
hier entfliehen. 10 Gott, verwirre die Leute, die hinter mir her
rennen, damit sie sich nicht mehr verständigen können. In der Stadt
geht es grade drunter und drüber. 11 Tag und Nacht sind sie drauf,
diese Stadt ist hinüber. 12 In den Straßen geht der Punk ab, wo sie
lügen und betrügen, ohne Ende geht das von morgens acht bis abends
um sieben. 13 Wären das jetzt Leute, die mich sowieso hassen, dann
könnt ich es fassen, könnt von Rache ablassen. 14 Aber es sind die
Freunde, die mich hintergehen, meinen besten Freund hab ich dort
auch gesehen. 15 Das waren noch Zeiten, als wir Abende verbrachten,
wo wir ohne Ende quatschten, in der Kirche rumlachten. 16 Der Tod
soll sie holen, er soll sie bestrafen, sie sind einfach nur link,
sie werden’s nie raffen. 17 Aber ich schreie zu Gott, ja, ich rufe
zum Herrn, dann wird er mir helfen, er wird auf mich hören. 18 Von
morgens bis abends will ich vor ihm klagen, ich weine so lange,
dann wird er bestimmt was sagen. 19 Er rettet mich, gibt mir
garantierte Sicherheit. Das ist wie ein Schutzschild, bin vor
Feinden gefeit. 20 Gott herrscht in Ewigkeit, und er wird mich
erhören, er wird’s denen zeigen, die sich nicht um Gott scheren.
Sie wollen auch überhaupt gar nichts an sich ändern. 21 Und denk
ich an meinen Freund, dann krieg ich voll Ränder unter die Augen,
denn er hat sein Versprechen gebrochen. 22 Aalglatt kam er
angekrochen, aber in seinem Herz war Hass am Hochkochen. Er lächelt
so schleimig, als wüsste er es besser, aber mit seinen Worten
sticht er zu wie mit einem Messer. 23 Gebt eure Sorgen ab an Gott
und dann seht, er wird sich drum kümmern, er macht, dass es gut
geht. Wer treu zu dir hält, den lässt du, Gott, niemals im Stich.
24 Nur die Mörder, Abzocker kommen in dein Gericht. Du nimmst von
ihrem Leben die Hälfte wech. Ich vertrau auf dich Gott, ja, du bist
der Chef!

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