Psalm 50

Psalm 50

5 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Drauf sein, wie Gott es gut findet
1 Ein Beat von Asaf, der klarmacht, dass, wenn Gott redet, alles
stillsteht. Wenn Gott gerufen hat, die Erde auf ihn hören soll,
egal, wo man grad geht, ob du im Osten bist, in Bagdad oder in
Bahrain, in München, in New York oder in Köln am Rhein. 2 Auf dem
Berg Zion kommt Gott an, mit seinem Ultraglanz. 3 Und er kommt
nicht nur an mit Hans und Franz, er kommt mit Feuer, und es bricht
um ihn ein Tosen, auf Wellen reitet er, er braucht keine Almosen! 4
Denn nur der Himmel und die Erde stehen als Zeugen, wenn er die
Völker zu sich ruft, dass sie sich beugen. 5 „Zieht meine Leute ein
und bringt alle zusammen, mit denen ich Verträge hab, die werd' ich
nicht verdammen. Sie haben mir schon damals ihre Treue fest
geschworen und standen stets zu ihrem Wort, waren auserkoren.“ 6
Gott ist immer korrekt, er ist der Richter, das bestätigen der
Himmel und auch ich als Psalmdichter. 7 „Hör mir mal zu, du,
Israel, ich klag dich an! Ich bin dein Gott und ich muss dich jetzt
mal verwarn’! 8 Nicht weil du dein Opfer korrekt hast durchgezogen,
auch was du für mich sonst abgefackelst, ungelogen. 9 Aber dein
Opfer ist mir, ehrlich gesagt, total egal, weder die
Plattensammlung aus dem Schrank noch das CD-Regal. 10 Die Sachen
gehören mir sowieso, brauch ich nicht mehr, und auch den
MP3-Spieler gibt’s im Himmel doch viel besser. 11 Ich kenne jeden
Beat auswendig, kann dir jedes Lied vorsingen, nicht nur die
Top-Ten-Hits sind mein, auch Punksongs kann ich dir bringen. 12 Und
wenn ich Hunger hätte, würde ich dich nicht um Essen bitten, weil
mir ja alles eh gehört, die ganzen Steaks und alle Fritten. Ja,
alles, was auf dieser Erde mal gewachsen ist, gehört mir, und alles
was da auf ihr lebt, jede Pflanze, jedes Tier. 13 Glaubst du in
echt, ich wollte dir den Burger vom Teller stehlen, was soll das
für ein Opfer sein? Willst mich mit dem Zeug wohl quälen! 14 Das
Opfer, wo ich voll drauf steh, ist ein Versprechen, was du mir mal
gegeben hast. Das darfst du nicht brechen. 15 Wenn du am Ende bist,
dann ruf mich schnell herbei, ich rette gerne und habe Kraft für
drei. Du kannst mir gerne für die Sachen wieder danken und meinen
Weg mit krassen Lobliedern flanken.“ 16 Wenn jemand Gott disst,
geht Gott richtig ab und sagt: „Was laberst du über die Ansagen,
die ich gemacht hab? 17 Aber das, was ich von dir wollte, war am
Ende trocken Brot. Du tust, was du für richtig hältst, wirfst meine
Pläne über Bord. 18 Mit denen, die andere abzocken, steckst du voll
unter einer Decke, mit Ehemännern, die betrügen, ziehst du noch
abends um die Ecke. 19 Fiese Wortattacken kommen dir wie Spucke von
der Lippe, wenn du auch nur den Mund aufmachst, dann stinkt es
schon nach kalter Kippe. 20 Über die Leute, die dich mögen,
lästerst du den ganzen Tag und streust lauter fiese Gerüchte über
Leute, die du magst. Über deinen Bruder ziehst du total fies her,
21 bis jetzt hab ich dazu geschwiegen, aber, Mann, das geht ab
jetzt nicht mehr. Vielleicht hast du dabei gedacht, du bist mir
plötzlich völlig wurscht, aber ich mach dir heut die Ansage: Hör
auf damit, du Horst! Ich halte dir mal deine ganze fiese Untreue
vor die Nase, 22 du hast mich schlicht einfach vergessen, mich so
behandelt wie ’ne Luftblase. Jetzt höre auf die Worte, die ich dir
zu sagen habe, sonst muss ich dich ganz einfach plattmachen, dann
hilft auch kein Gehabe. Es kommt für dich dann jede Rettung glatt
zu spät. 23 Wer mir fett ‚danke‘ sagt, für den bin ich sein Held.
Ich freu mich über jeden, der mir was aus Dankbarkeit bringt, seine
Zeit, Lieder oder Geld, wer sich an mich wendet, den werd' ich
retten aus seiner Not. Für den, der immer zu mir hält, steh ich
bereit, ich bin sein Gott.“

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