Das Buch Hiob Kapitel 16

Das Buch Hiob im Leseservice Volxbibel ab Kapitel 16 spitzt die
Situation zwischen Hiob und seinen engen Freunden weiter zu. Hiob
kommt sich verarscht vor, weil seine Freunde, nach seinem Eindruck,
nichts verstanden haben, von ihm, vom Leben und von dem, was gerade
abgeht. Ihre Meinungen sind Binsenweisheiten, die er sich selber
auch locker aus dem Ärmel hätte schütteln können. Aber bei
getauschten Rollen, wäre er wenigstens auf sie eingegangen und was
er ihnen sagen würde, würde ihnen wirklich weiterhelfen. Eigentlich
ist Hiob am Ende und völlig runter. Möglicher Weise ist Gott damit
an seinem vermeintlichen Ziel mit ihm angekommen, weil das auch
eine Erkärung für das alles wäre, dass er Hiob zur Zielscheibe für
Katastrophen und den Spott der Leute gemacht hatte. Tief in seinem
Herzen möchte Hiob noch nicht sterben und ist sich sicher, dass es
im Himmel einen guten Anwalt für ihn geben muss, der für ihn ist.
Es bleibt trotz allem für ihn nur Gott übrig, der ihm noch helfen
könnte. Er kreiert eine Instanz bei Gott, bei der Gott selber für
Hiob sprechen soll, sich aber beeilen soll das zu tun, bevor seine
Zeit abgelaufen ist. Ein solches Ende jetzt würde null dem
entsprechen, wofür er sein ganzen Leben bisher gelebt und wofür er
gestanden hatte - null!