Das Buch Hiob Kapitel 13

Das Buch Hiob im Leseservice Volxbibel ab Kapitel 13 hat es doppelt
in sich. Erstens ist Hiob doch recht unzufrieden mit seinen engen
Freunden und ihren Meinungen, die er sich zwar in Ruhe angehört
hat, aber doch der Meinung ist, dass sie keine Ahnung haben. Weder
von Gott, noch von dem, was hier eigentlich gerade abgeht. So
beschließt er ihnen seine Lage nochmals detailliert zu schildern.
Er macht klar, dass er das wohl alles besser direkt mit Gott
bequatschen sollte, statt mit ihnen, die null Checkung haben. Aus
seiner Sicht müssen das irgendwelche Jugendsünden sein, für die er
gerade büßen muss und am liebsten würde er solange von Gott in Ruhe
gelassen werden, bis dieser sich wieder beruhigt hat und alles
wieder wie früher werden würde, als er und Gott sich noch begehrt
hatten und nett zueinander waren. Er habe nichts mehr zu verlieren
und würde deshalb seine Meinung Gott direkt ins Gesicht sagen,
wobei er eigentlich sicher ist, dass er eine Gerichtsverhandlung
gewinnen würde. Elifa kommt wieder zu Wort und hält Hiob für ganz
schön überfliegend - jeder baut mal Mist, da wäre auch er keine
Ausnahme, oder ob er jetzt der Berater Gottes sei, der bei der
Erschaffung der Welt schon anwesend gewesen wäre. Es ist sehr
interessant, was alles über Gott und die Menschen hier zwischen den
Zeilen steht und so erfahren werden kann. Sicher lohnt es sich auch
diese Kapitel aus Hiob mehrfach zu hören, um sich intensiver damit
zu beschäftigen, das wäre ein guter Beginn mit dem Respekt vor
Gott.