Anfangs Angriff, später Greifbarkeit.

Anfangs Angriff, später Greifbarkeit.

49 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wir berühren Tabus, die miteinander bislang nicht zur Sprache
kamen. Es sind unbewusste Konstrukte, die im Innern lebendig sind
und die sich massiv auf unser Miteinander auswirkten. Den
notwendigen Öffnungsprozess schenkte uns diese Podcast-Episode.
Hier besprechen wir, was wir bislang ausblendeten, obwohl es in
unseren Dialogen wieder und wieder aufflackerte. Es ist ein
subtiles Mit- und Gegeneinander-Kämpfen, was durchaus spürbar ist,
ohne dass es sich klar zeigte. Mit diesem Austausch gehen wir der
Klarheit entgegen. Dafür öffnen wir, was tatsächlich in uns ist.
Für Andres bedeutet es, sich mit einem inneren Konstrukt zu
konfrontieren, was meint, dass er am Besten wüsste, was richtig
ist. Dass er allein den richtigen Weg findet und diesen Weg auch
geht. Dieses Konstrukt impliziert somit auch, dass alle anderen
Wege nicht so viel wert, nicht so effektiv und somit nicht so
bedeutsam sind. Für Michael ist das Ehrliche Mitteilen (EM) ein
wesentlicher Schlüssel zur Heilung der Menschheit. In dieser
Episode spricht er Andres darauf an, warum er diesen Weg immer
wieder beurteilte, ohne es bisher selbst probiert zu haben.
Aufgrund der direkten Nachfrage wird deutlich, was tatsächlich
dahinter steht. Anfangs führte uns diese Öffnung an einen Punkt, wo
es nichts mehr zu sagen gab und der gemeinsame Weg enden könnte.
Kurz darauf wird sichtbar, dass ein Ende im Neubeginn mündet. Indem
wir ansprechen, was tatsächlich in unserem Inneren ist, ohne es
verändern zu wollen, zeigen wir uns wirklich. Wir werden greifbar
und im Greifbaren können durchaus Angriffe entstehen, die das
Bisherige beschädigen oder zerstören. Hier begegnen wir den
Schutzmechanismen unserer Ängste, die uns davor bewahren wollen,
dass wir mit derart intensiven Entwicklungen überhaupt in Kontakt
kommen. Genau hier beginnt das Unvorhersehbare, das Unsichere, das
Unkontrollierbare. Hier gehen wir über das Bisherige hinaus. Es
endet und gleichzeitig kann es neu beginnen, da wir uns nun in
wachsender Wahrhaftigkeit begegnen. Indem wir immer ehrlicher
miteinander werden und uns so zeigen, wie wir gerade wirklich sind.
Anstatt sonnig strahlender Schokoladenseiten zeigen sich nun die
Dinge, bei denen uns durchaus bewusst ist, wie herausfordernd sie
für uns selbst und für unser Miteinander sind. Doch genau in dieser
Belastungsprobe wächst der Raum von Offenheit und von Freiheit, da
alles so sein darf, wie es ist. Die Wandlung entsteht in offener
Freiheit …

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