E-Auto-Akkus: Ist das Kobalt-Problem schon gelöst?

E-Auto-Akkus: Ist das Kobalt-Problem schon gelöst?

High Voltage
24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In der vergangenen Woche reisten Vertreter von Volkswagen und
Mercedes-Benz zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kanada,
um sich den Zugang zu wichtigen Rohstoffen für E-Auto-Batterien –
etwa Lithium, Nickel und Kobalt – zu sichern. BMW hat sich schon
vor längerer Zeit in die Rohstoffproduktion direkt eingekauft, um
nötige Mengen und Qualitäten zu sichern. Offensichtlich ziehen die
anderen deutschen Hersteller nun nach. Aber ist es überhaupt nötig,
sich große Mengen von Kobalt oder Lithium zu sichern? Der
Kobaltgehalt in den Akkus konnte in den letzten Jahren schon
dramatisch gesenkt werden. Es gibt sogar schon kobaltfreie Akkus in
vielen Autos. Lithium gibt es weltweit ohnehin in großen Mengen und
zudem könnten lithiumfreie Akkus schon bald für Entspannung an den
Rohstoffmärkten sorgen. Der weltgrößte Batteriehersteller CATL aus
China hat solche Akkus bereits entwickelt. Außerdem sinkt der
Bedarf auch durch das gesetzlich vorgeschriebene Recycling der
Batterien. In einigen Jahren schon werden über die Wiederverwertung
größere Rohstoffmengen zurück in die Batterieproduktion kommen.
Sind der VW-Konzern und Mercedes-Benz also übervorsichtig mit ihrem
Engagement bei kanadischen Minen? In dieser Folge sagt einer der
führenden Batterieexperten in Deutschland, Markus Hackmann von der
auf E-Auto-Technologie spezilisierte Unternehmensberatung P3, wie
die Lage bei den Rohstoffen wirklich ist und wie sich die
Versorgungslage in den kommenden Jahren entwickelt. *** Das
exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche High
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