Tatyana und Larisa: Wie für Holocaust-Überlebende der Feind zum Freund wurde
30 Minuten
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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist eine Zeitenwende. Der Podcast "Alles ist anders" hat von Anfang an begleitet, was das genau bedeutet. In 27 Folgen haben die Hosts Fragen zum Schwerpunkt "Krieg in Europa" beantwortet: Wer ist Selenskyi?...
Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit über 80 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland evakuiert zu
werden, das hätten sich die Holocaust-Überlebenden Tatyana
Zhuravliova und Larisa Dzuenko vor dem russischen Angriffskrieg
kaum vorstellen können. Beide flohen bereits als Kinder mit ihren
Familien vor den deutschen Nationalsozialisten, die die Ukraine im
Zweiten Weltkrieg überfallen hatten. Jetzt leben die Jüdinnen dank
einer besonderen Evakuierungsaktion der "Jewish Claims Conference"
in Frankfurt am Main. In Sicherheit – aber in Gedanken häufig noch
in ihrer Heimat. Denn trotz ihres hohen Alters und Dankbarkeit für
Deutschland, wollen beide unbedingt zurück in die Ukraine. Alina
Braun und Alexander Moskovic sprechen in dieser Folge vom Podcast
"Alles ist anders" darüber, wie die Flucht das Leben der beiden
Frauen geprägt hat, wie sie sich jetzt im Land der Täter fühlen –
und sie erklären, warum so viele Juden in Deutschland einen
postsowjetischen Bezug haben. Schickt uns Feedback,
Themenvorschläge oder Kritik gerne an allesistanders@wdr.de
werden, das hätten sich die Holocaust-Überlebenden Tatyana
Zhuravliova und Larisa Dzuenko vor dem russischen Angriffskrieg
kaum vorstellen können. Beide flohen bereits als Kinder mit ihren
Familien vor den deutschen Nationalsozialisten, die die Ukraine im
Zweiten Weltkrieg überfallen hatten. Jetzt leben die Jüdinnen dank
einer besonderen Evakuierungsaktion der "Jewish Claims Conference"
in Frankfurt am Main. In Sicherheit – aber in Gedanken häufig noch
in ihrer Heimat. Denn trotz ihres hohen Alters und Dankbarkeit für
Deutschland, wollen beide unbedingt zurück in die Ukraine. Alina
Braun und Alexander Moskovic sprechen in dieser Folge vom Podcast
"Alles ist anders" darüber, wie die Flucht das Leben der beiden
Frauen geprägt hat, wie sie sich jetzt im Land der Täter fühlen –
und sie erklären, warum so viele Juden in Deutschland einen
postsowjetischen Bezug haben. Schickt uns Feedback,
Themenvorschläge oder Kritik gerne an allesistanders@wdr.de
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