Sophie Reyer spricht über "Das Stumme Tal" und "Zwei Königskinder"
34 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In dieser Folge gehen wir mit der Autorin Sophie Reyer „Auf
Buchfühlung“ und freuen uns sehr, mit ihr über zwei ihrer in diesem
Frühling erschienen Bücher sprechen zu dürfen. Sophie ist in Wien
geboren und hat sich an der Universität für angewandte Kunst mit
einer Arbeit über Performanz und Biomacht promoviert. Sie studierte
aber auch Komposition sowie szenisches Schreiben und Drehbuch und
Filmregie. Ihre Tätigkeit als Autorin umfasst ganz unterschiedliche
Felder, von Film und Hörspiel über Lyrik und Prosa bis hin zu
Theater und visueller Poesie. Daneben unterrichtet Sophie an der
Pädagogischen Hochschule Hollabrunn, gibt Schreibworkshops und war
Lehrgangsleiterin der Wiener Schreibpädagogik. Ihr historischer
Kriminalroman „Das Stumme Tal“ basiert auf einer wahren
Begebenheit, einem verheerenden Brand, der 1889 im Tiroler
Zillertal wütete und einen Bergbauernhof in Stumm beinahe ganz
zerstört hat. Die dreijährige Amelia ist die einzige Überlebende
und Zeugin, die schließlich sogar vor Gericht aussagen muss, wo
geklärt werden soll, ob ihre Familie nicht den Flammen, sondern
einem grauenhaften Raubüberfall zum Opfer fiel. Sind die Täter
tatsächlich die zwei jungen Männer, die vagabundierend durch das
Tal zogen? Oder verbirgt sich hinter dem Verbrechen ein viel
dunkleres Geheimnis? Der zweite Roman von Sophie Reyer, der vor
Kurzem erschienen ist, trägt den Titel Zwei Königskinder und ist so
ganz anders als Das stumme Tal. In diesem Coming-of-Age-Roman geht
es um Käthe, zu Beginn der Handlung ist sie 13 Jahre alt, und ihre
Freundin Johanna. Zwischen den beiden Mädchen, die sich im Chor
kennenlernen, bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Während Käthe
sich immer mehr den Gefühlen für Johanna hingibt, steigert Johanna
sich aber in einen religiösen Wahn hinein. Sind die Gefühlswirren
der Pubertät ohnehin schon schwierig, werden sie zunehmend
komplizierter, wenn sich nicht nur die Eltern gegen die sich
anbahnende Liebe stellen, sondern Gott. Kein Wunder, dass es im
Lauf der Handlung zu Verzweiflungstaten kommt und dass das Wasser
zwischen den zwei Königskindern – ganz wie im Lied, das dem Titel
zugrunde liegt und sich auch leitmotivisch durch das Buch zieht –
zu tief war, als dass sie zueinanderkommen könnten.
Buchfühlung“ und freuen uns sehr, mit ihr über zwei ihrer in diesem
Frühling erschienen Bücher sprechen zu dürfen. Sophie ist in Wien
geboren und hat sich an der Universität für angewandte Kunst mit
einer Arbeit über Performanz und Biomacht promoviert. Sie studierte
aber auch Komposition sowie szenisches Schreiben und Drehbuch und
Filmregie. Ihre Tätigkeit als Autorin umfasst ganz unterschiedliche
Felder, von Film und Hörspiel über Lyrik und Prosa bis hin zu
Theater und visueller Poesie. Daneben unterrichtet Sophie an der
Pädagogischen Hochschule Hollabrunn, gibt Schreibworkshops und war
Lehrgangsleiterin der Wiener Schreibpädagogik. Ihr historischer
Kriminalroman „Das Stumme Tal“ basiert auf einer wahren
Begebenheit, einem verheerenden Brand, der 1889 im Tiroler
Zillertal wütete und einen Bergbauernhof in Stumm beinahe ganz
zerstört hat. Die dreijährige Amelia ist die einzige Überlebende
und Zeugin, die schließlich sogar vor Gericht aussagen muss, wo
geklärt werden soll, ob ihre Familie nicht den Flammen, sondern
einem grauenhaften Raubüberfall zum Opfer fiel. Sind die Täter
tatsächlich die zwei jungen Männer, die vagabundierend durch das
Tal zogen? Oder verbirgt sich hinter dem Verbrechen ein viel
dunkleres Geheimnis? Der zweite Roman von Sophie Reyer, der vor
Kurzem erschienen ist, trägt den Titel Zwei Königskinder und ist so
ganz anders als Das stumme Tal. In diesem Coming-of-Age-Roman geht
es um Käthe, zu Beginn der Handlung ist sie 13 Jahre alt, und ihre
Freundin Johanna. Zwischen den beiden Mädchen, die sich im Chor
kennenlernen, bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Während Käthe
sich immer mehr den Gefühlen für Johanna hingibt, steigert Johanna
sich aber in einen religiösen Wahn hinein. Sind die Gefühlswirren
der Pubertät ohnehin schon schwierig, werden sie zunehmend
komplizierter, wenn sich nicht nur die Eltern gegen die sich
anbahnende Liebe stellen, sondern Gott. Kein Wunder, dass es im
Lauf der Handlung zu Verzweiflungstaten kommt und dass das Wasser
zwischen den zwei Königskindern – ganz wie im Lied, das dem Titel
zugrunde liegt und sich auch leitmotivisch durch das Buch zieht –
zu tief war, als dass sie zueinanderkommen könnten.
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