COVID-19: ein Stimmungsbild aus dem Literaturbetrieb

COVID-19: ein Stimmungsbild aus dem Literaturbetrieb

54 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Im Zuge der Corona-Krise wird aktuell viel über Maßnahmen zur
finanziellen Absicherung von Kulturschaffenden diskutiert. Im
Internet entsteht auf verschiedensten Plattformen ein reger
“virtueller Literaturbetrieb”, der zwar den Leserinnen und Lesern
Unterhaltung bietet, den Autorinnen, den Veranstaltern, dem
Buchhandel und Verlagswesen aber kaum Einnahmen bringt - es sei
denn, die Initiativen führen zu Buchkäufen. Im Moment befinden sich
viele der Betroffenen noch in Schockstarre, es ist zu früh, um ein
Resümee zu ziehen. Klar ist nur, COVID-19 zeigt - neben so vielem
anderen - auch die Fragilität des Systems, auch des literarischen
Systems. Wir haben für diese Sonderfolge, die wir über Skype
aufgenommen haben, mit Leuten gesprochen, die kürzlich bei uns im
Podcast waren - Robert Prosser zum Beispiel - oder mit denen wir
demnächst Gespräche geplant haben. Diana Köhle hätten wir am
Sonntag im TAGtheater beim Tagebuchslam getroffen, Linda Müller vom
Haymon Verlag zusammen mit dem Autor David Fuchs beim Innsbrucker
Prosafestival. Wir haben uns kurzerhand entschlossen, mit ihnen
sowie mit einem der Buchhändler unseres Vertrauens, Hansjörg
Jehsenko von der Buchhandlung Mio im Sonnwendviertel, entsprechend
der aktuellen Maßnahmen nicht “auf Tuchfühlung” sondern wirklich
nur “auf Buchfühlung” zu gehen und ihre ersten Eindrücke und
Erfahrungen zur Krise einzufangen, aber auch um mit ihnen über ihre
Einbußen und die Folgen von Corona für den Literaturbetrieb zu
sprechen.

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