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Beschreibung
vor 4 Jahren
Dein Hund und die Hitze
Gerade im Sommer können wir tolle Tage mit interessanten, auch
anstrengenden Aktivitäten mit unserem Hund unternehmen.
Damit es Hund und Mensch gut geht, gibt es viel zu beobachten und
auch zu bedenken, damit der Tag am Strand oder Badesee auch
wirklich glücklich endet.
Wann ist es einem Hund zu warm? Ändert sich das im Laufe seines
Lebens? Was
sollte ich beobachten und wofür sollte ich sorgen, damit es
meinem Hund auch bei
Hitze gut geht?
Gibt es Sonnenbrand bei Hunden? Können Hunde schwitzen?
Spaß beim Bad im kühlen Nass. Was ist zu beachten und vor allem,
was ist eine Wasservergiftung?
Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen uns heute und
natürlich plaudern
wir auch ein wenig aus dem Nähkästchen.
Die versprochene Statistik zu den Temperaturen im Auto gibt es
auf unserem Instagram Account: lucky.pet.shop
Hier als Hilfe zur leichteren Erkennung eines Hitzschlags:
Die ersten Symptome bei einer beginnenden Überhitzung sind:
Unruhiges Verhalten und dein Hund sucht Möglichkeiten zur
Abkühlung
Er hechelt sehr stark und auffallend oder verfällt in flaches,
schnelles Atmen
Dabei hängt die Zunge weit heraus und der Hals wird
gestreckt
Der Hund ist aufgeregt, nervös, eventuell panisch
evtl. vermehrter Speichelfluss.
Bleibt der Hund in der gleichen Situation treten einige oder alle
folgende Symptome auf:
Hautinnenseite der Ohren sind stark gerötet und heiß
starke Rötung (hellrot) der Schleimhäute Zunge
Erhöhte Pulsfrequenz
Erbrechen und/oder Durchfall
unsicherer Stand, unsichere Bewegungen,
Gleichgewichtsstörungen
trockene Haut und stehende Hautfalte
leerer Blick, evtl. eingesunkene Augen
Körpertemperatur über 40°C
das Herz rast (Tachypnoe)
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)
Der Hund wird zunehmend apathisch (teilnahmslos)
die Schleimhäute verfärben sich bläulich
es kommt zu Zittern und Krämpfen
Die Schleimhäute verfärben sich bläulich
Bewusstlosigkeit
Koma
Tod des Hundes
Sofortiges Handeln ist erforderlich. Ziel:
Körpertemperatur des Hundes senken & Kreislauf
stabilisieren
Der Hund braucht einen schattigen, kühlen Ort.
Jetzt beginnt vorsichtig den Hund abzukühlen.
Nasse Tücher, die häufig gewechselt werden. Oder frisches oder
fließendes Wasser (Gartenschlauch oder Wasser aus
Eimern). Erst Pfoten und Beine, dann langsam Körper und
Nacken. Eine zu schnelle Abkühlung belastet den
Kreislauf.
Ganz wichtig: Kein eiskaltes Wasser
Alle 5 Minuten die Körpertemperatur kontrollieren. Nicht unter
die
normale Körpertemperatur (38 – 39 °C) abkühlen. Dies dauert
zwischen 30 und 60
Minuten.
Dem Hund immer wieder etwas Wasser auf Zimmertemperatur zu
trinken geben.Niemals Wasser einflössen
Sofort Tierarzt bzw. Tierklinik kontaktieren und dann den
Hund im gekühlten Auto transportieren.
Fahrt auch zum Tierarzt, wenn es eurem Hund zwischenzeitlich
besser geht.
Alles Gute, geniesst den Sommer und passt gut auf euch auf!
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