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Beschreibung
vor 4 Jahren
Das Thema der heutigen Ausgabe unserer illustren Familientherapie
konnte Janine immerhin acht Folgen hinauszögern. Doch dann startet
die bekennende Helikoptermutter sogleich tapfer die Rotoren und
knattert schnurstracks mit der Tür in die Podcastfolge:
„Lilischatz, was macht gute Erziehung aus? Was haben wir richtig
gemacht, was falsch?“ „Lilischatz?!? Diese Schleimattacke
durchschaut Lili natürlich sofort und lässt Janine direkt
abschmieren. Dabei hat Lili im Großen und Ganzen gar nicht so viel
an den Erziehungsmethoden ihrer Eltern auszusetzen. Immerhin:
geschlagen wurde nie – das geht auch gar nicht, da sind sich die
beiden schon mal einig. Ob Anschreien bereits als übergriffig gilt,
ist wiederum Auslegungssache. Deshalb wird im Hause Budach
vorsichtshalber immer nur so laut geschrien und gezickt, dass die
Nachbarn nie das Jugendamt rufen. Das nennen die beiden einen
liebevoll temperamentvollen Umgang – und das sei auch in Ordnung.
Toll findet Lili auch, dass die Kinder zuhause in wichtige
Entscheidungen miteinbezogen werden. Besonders, wenn Vater Dirk auf
die Idee kommt, das elterliche Schlafzimmer grün zu streichen…
Stichwort Familienrat! Trotz des heiklen Themas kommen die beiden
mit erstaunlich wenigen Turbulenzen durch die Folge. Es sei denn,
Janine benutzt Wörter wie „grinchen“, um etwas cooler zu wirken.
Auch bei der Frage, ob Papa oder Mama strenger sind, sieht Lili
ihre Eltern als Totalausfall! Das wäre extrem stimmungsabhängig –
und Lili wisse nie, mit welcher unverschämten Bitte sie an wen der
beiden herantreten sollte. Wenn Lili eines Tages selbst Mutter ist,
würde sie hingegen gar nicht so viel anders machen, als ihre
Eltern. Außer mehr Taschengeld, größere Geschenke – und sie würde
natürlich niemals „grinchen“ sagen, das sei schließlich
oberpeinlich. Tja, wie heißt es so schön: „Kinder brauchen Liebe –
besonders, wenn sie es am wenigsten verdient haben.“
konnte Janine immerhin acht Folgen hinauszögern. Doch dann startet
die bekennende Helikoptermutter sogleich tapfer die Rotoren und
knattert schnurstracks mit der Tür in die Podcastfolge:
„Lilischatz, was macht gute Erziehung aus? Was haben wir richtig
gemacht, was falsch?“ „Lilischatz?!? Diese Schleimattacke
durchschaut Lili natürlich sofort und lässt Janine direkt
abschmieren. Dabei hat Lili im Großen und Ganzen gar nicht so viel
an den Erziehungsmethoden ihrer Eltern auszusetzen. Immerhin:
geschlagen wurde nie – das geht auch gar nicht, da sind sich die
beiden schon mal einig. Ob Anschreien bereits als übergriffig gilt,
ist wiederum Auslegungssache. Deshalb wird im Hause Budach
vorsichtshalber immer nur so laut geschrien und gezickt, dass die
Nachbarn nie das Jugendamt rufen. Das nennen die beiden einen
liebevoll temperamentvollen Umgang – und das sei auch in Ordnung.
Toll findet Lili auch, dass die Kinder zuhause in wichtige
Entscheidungen miteinbezogen werden. Besonders, wenn Vater Dirk auf
die Idee kommt, das elterliche Schlafzimmer grün zu streichen…
Stichwort Familienrat! Trotz des heiklen Themas kommen die beiden
mit erstaunlich wenigen Turbulenzen durch die Folge. Es sei denn,
Janine benutzt Wörter wie „grinchen“, um etwas cooler zu wirken.
Auch bei der Frage, ob Papa oder Mama strenger sind, sieht Lili
ihre Eltern als Totalausfall! Das wäre extrem stimmungsabhängig –
und Lili wisse nie, mit welcher unverschämten Bitte sie an wen der
beiden herantreten sollte. Wenn Lili eines Tages selbst Mutter ist,
würde sie hingegen gar nicht so viel anders machen, als ihre
Eltern. Außer mehr Taschengeld, größere Geschenke – und sie würde
natürlich niemals „grinchen“ sagen, das sei schließlich
oberpeinlich. Tja, wie heißt es so schön: „Kinder brauchen Liebe –
besonders, wenn sie es am wenigsten verdient haben.“
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