Explodierende Mieten, teure Kredite: Über den Wahnsinn im Wohnungsmarkt - und was dagegen hilft
Seit 2014 sind die Durchschnittsmieten in Deutschland um mehr als
zehn Prozent gestiegen, Eigentumswohnungen waren im dritten Quartal
2022 fast doppelt so teuer wie 2015. Gleichzeitig hat die
Bundesregierung eines ihrer zentralen Versprechen kassiert, 400
1 Stunde 2 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Seit 2014 sind die Durchschnittsmieten in Deutschland um mehr als
zehn Prozent gestiegen, Eigentumswohnungen waren im dritten Quartal
2022 fast doppelt so teuer wie 2015. Gleichzeitig hat die
Bundesregierung eines ihrer zentralen Versprechen kassiert, 400.000
neue Wohnungen pro Jahr zu bauen. Wird Wohnen immer mehr zum Luxus
oder gibt es doch Möglichkeiten, den Preiswahnsinn zu bremsen?
Welche Instrumente helfen, welche verschlimmern die Lage noch? Wie
können die großen Unterschiede zwischen Stadt und Land ausgeglichen
werden? Und: Helfen Enteignungen oder Mietpreisdeckel wirklich?
Über all das sprechen wir in "Das Politikteil" mit dem Volkswirt
Michael Voigtländer, Leiter des Themenclusters Globale und
regionale Märkte beim Institut der deutschen Wirtschaft und selbst
Podcasthost ("1a Lage – Der Immobilienpodcast"). Außerdem als Gast
zugeschaltet: Bana Mahmood von der Berliner Bürgerinitiative
Deutsche Wohnen & Co. enteignen. Voigtländer erklärt, warum ein
Zertifikatehandel für Bauen helfen könnte, die großen Unterschiede
zwischen Stadt und Land auszugleichen, und warum Geld allein das
nicht schaffen kann. Der Volkswirt erklärt, warum das
400.000-Wohnungen-Ziel der Bundesregierung schon vor dem
Ukraine-Krieg nicht realistisch war. Er prognostiziert, dass man
den Mietendruck in Großstädten und Ballungszentren vielleicht
dämpfen, aber nicht beenden kann. Während Mahmood argumentiert,
dass Wohnen ein Grundrecht ist, das dem Profitstreben von
Investoren entzogen werden muss, sagt Voigtländer: Am Ende werden
sich solche Maßnahmen gegen die Mieter richten. Im Podcast "Das
Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast und
einem Geräusch. Diese Woche mit Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt,
zwei Gästen – und einer Geburtstagsüberraschung. "Das Politikteil"
gibt es jetzt seit drei Jahren. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
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zehn Prozent gestiegen, Eigentumswohnungen waren im dritten Quartal
2022 fast doppelt so teuer wie 2015. Gleichzeitig hat die
Bundesregierung eines ihrer zentralen Versprechen kassiert, 400.000
neue Wohnungen pro Jahr zu bauen. Wird Wohnen immer mehr zum Luxus
oder gibt es doch Möglichkeiten, den Preiswahnsinn zu bremsen?
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können die großen Unterschiede zwischen Stadt und Land ausgeglichen
werden? Und: Helfen Enteignungen oder Mietpreisdeckel wirklich?
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Deutsche Wohnen & Co. enteignen. Voigtländer erklärt, warum ein
Zertifikatehandel für Bauen helfen könnte, die großen Unterschiede
zwischen Stadt und Land auszugleichen, und warum Geld allein das
nicht schaffen kann. Der Volkswirt erklärt, warum das
400.000-Wohnungen-Ziel der Bundesregierung schon vor dem
Ukraine-Krieg nicht realistisch war. Er prognostiziert, dass man
den Mietendruck in Großstädten und Ballungszentren vielleicht
dämpfen, aber nicht beenden kann. Während Mahmood argumentiert,
dass Wohnen ein Grundrecht ist, das dem Profitstreben von
Investoren entzogen werden muss, sagt Voigtländer: Am Ende werden
sich solche Maßnahmen gegen die Mieter richten. Im Podcast "Das
Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast und
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