Einfluß der Photodynamischen Therapie auf die Neointimabildung vor und nach Stentimplantation in die Arteria femoralis des Hausschweines
Beschreibung
vor 20 Jahren
Einleitung: Die intrakoronare und peripherarterielle
Stentimplantation stellt heute eine grundlegende Methode in der
Behandlung der symptomatischen koronaren Herzerkrankung und der
symptomatischen peripheren arteriellen Verschlußkrankheit dar.
Zentrales Problem dieses Verfahrens ist die Restenosierung der
Arterien in ca. 25 bzw. 40% der Fälle. Ziel: In der vorliegenden
Studie sollte evaluiert werden, ob die Photodynamische Therapie
durch lokal appliziertes Photofrin mittels porösem Ballon kurz vor
oder kurz nach Stentimplantation in der Lage ist, die
Intimahyperplasie zu minimieren. Außerdem sollte in Zusammenhang
mit der Stentimplantation beurteilt werden, zu welchem Zeitpunkt
die Photodynamische Therapie erfolgen sollte, um einen möglichst
günstigen Effekt auf die Neointimafläche zu erzielen. Material und
Methode: Es wurden drei Gruppen untersucht. Die Kontrollgruppe
(Gruppe K), bei der jeweils ein Stent in die Arteria femoralis
implantiert wurde, eine „1.Stent+2.PDT“-Gruppe (Gruppe A), die
zuerst einer Stentimplantation unterzogen wurde und im zweiten
Schritt eine Photodynamische Therapie erhielt und zuletzt die
„1.PDT+2.Stent“-Gruppe (Gruppe B), bei der die Stentimplantation
der Photodynamischen Therapie folgte. En bloc Explantation der
behandelten Gefäßsegmente erfolgte nach 14 Tagen. Histologische
Aufbereitung und planimetrische Ausmessung und Vergleich der
Wandschichten folgten. Ergebnisse: Makroskopisch und mikroskopisch
zeigten die Präparate keinerlei Hinweise auf Verletzungen der
Arterienarchitektur durch die Anwendung des Katheters. Die
Behandlung der peripheren Gefäße vor einer Stentimplantation
mittels Photodynamischer Therapie führte zur signifikanten
Reduktion der Neointimahyperplasie und des Stenosierungsgrades im
Vergleich zu den Gefäßen, die nicht photodynamisch behandelt wurden
oder zuerst die Stentimplantation erhielten. Ebenso waren auch die
Gefäßlumina der Gruppe B, also in der Gruppe, die erst die PDT
erhielt, größer als in den anderen Gruppen. Zusammenfassung: Die
aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse über die Reduktion der
stentinduzierten Neointima mittels PDT könnten zur
Restenoseprophylaxe im Zuge einer Intervention in der Peripherie,
jedoch auch bei koronarer Stentimplantation angewandt werden. Doch
ist es nötig diese Erkenntnisse und Ergebnisse an einem größeren
Kollektiv zu untersuchen.
Stentimplantation stellt heute eine grundlegende Methode in der
Behandlung der symptomatischen koronaren Herzerkrankung und der
symptomatischen peripheren arteriellen Verschlußkrankheit dar.
Zentrales Problem dieses Verfahrens ist die Restenosierung der
Arterien in ca. 25 bzw. 40% der Fälle. Ziel: In der vorliegenden
Studie sollte evaluiert werden, ob die Photodynamische Therapie
durch lokal appliziertes Photofrin mittels porösem Ballon kurz vor
oder kurz nach Stentimplantation in der Lage ist, die
Intimahyperplasie zu minimieren. Außerdem sollte in Zusammenhang
mit der Stentimplantation beurteilt werden, zu welchem Zeitpunkt
die Photodynamische Therapie erfolgen sollte, um einen möglichst
günstigen Effekt auf die Neointimafläche zu erzielen. Material und
Methode: Es wurden drei Gruppen untersucht. Die Kontrollgruppe
(Gruppe K), bei der jeweils ein Stent in die Arteria femoralis
implantiert wurde, eine „1.Stent+2.PDT“-Gruppe (Gruppe A), die
zuerst einer Stentimplantation unterzogen wurde und im zweiten
Schritt eine Photodynamische Therapie erhielt und zuletzt die
„1.PDT+2.Stent“-Gruppe (Gruppe B), bei der die Stentimplantation
der Photodynamischen Therapie folgte. En bloc Explantation der
behandelten Gefäßsegmente erfolgte nach 14 Tagen. Histologische
Aufbereitung und planimetrische Ausmessung und Vergleich der
Wandschichten folgten. Ergebnisse: Makroskopisch und mikroskopisch
zeigten die Präparate keinerlei Hinweise auf Verletzungen der
Arterienarchitektur durch die Anwendung des Katheters. Die
Behandlung der peripheren Gefäße vor einer Stentimplantation
mittels Photodynamischer Therapie führte zur signifikanten
Reduktion der Neointimahyperplasie und des Stenosierungsgrades im
Vergleich zu den Gefäßen, die nicht photodynamisch behandelt wurden
oder zuerst die Stentimplantation erhielten. Ebenso waren auch die
Gefäßlumina der Gruppe B, also in der Gruppe, die erst die PDT
erhielt, größer als in den anderen Gruppen. Zusammenfassung: Die
aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse über die Reduktion der
stentinduzierten Neointima mittels PDT könnten zur
Restenoseprophylaxe im Zuge einer Intervention in der Peripherie,
jedoch auch bei koronarer Stentimplantation angewandt werden. Doch
ist es nötig diese Erkenntnisse und Ergebnisse an einem größeren
Kollektiv zu untersuchen.
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