Untersuchung des Zusammenhangs zwischen VEGF Gewebsexpression und des Sauerstoffpartialdrucks in primären Mammakarzinomen am Modell der primär systemischen Chemotherapie
Beschreibung
vor 20 Jahren
Die vorliegende Arbeit ist Teil eines wissenschaftlichen
Kooperationsprojektes zwischen der Frauenklinik vom Roten Kreuz in
München und der Klinik für Strahlentherapie und radiologische
Onkologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität
München. Ziel des Gesamtprojektes ist es den prädiktiven Wert für
das Tumoransprechen auf primär systemische Chemotherapie von pO2 in
malignen Mammatumoren zu bestimmen und seine Abhängigkeit von
Serumhämoglobin, dem p53-Status und dem VEGF-Status zu untersuchen.
In dieser Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen dem intratumoralen
Sauerstoffpartialdruck und dem VEGF-Status untersucht. Hierzu wurde
das von 95 primären Mammakarzinomen stanzbiobtisch gewonnene Gewebe
immunhistochemisch untersucht und die VEGF-Gewebeexpression
bestimmt. Schließlich konnte, aus 109 ausgewerteten
Sauerstoffmessungen und aus 95 bestimmten VEGF-Gewebeexpression,
bei 77 Patientinnen sowohl Ergebnisse der Sauerstoffmessungen als
auch der VEGF-Bestimmung zueinander in Beziehung gesetzt und
statistisch ausgewertet werden. Zusätzlich wurden sowohl die
pO2-Werte als auch der VEGF-Status mit den sog. klassischen
Prognosefaktoren des Mammakarzinoms in Relation gesetzt. Hier
wurden die gewonnen Werte mit dem Alter, der Tumorgröße, dem
Nodalstatus, dem Grading und dem Hormonrezeptorstatus des
untersuchten Patientinnenkollektivs zu einander in Beziehung
gesetzt. Die der Arbeit zugrunde liegende Annahme war, dass, durch
die Gewebehypoxie induzierte Hif-1 alpha Protein-Ausschüttung
bedingte Steigerung der VEGF-Gewebeexpression, hypoxische Tumore
einen gegenüber normoxischen Geweben erhöhten VEGF-Status haben
müssten. Es konnte jedoch kein statistisch signifikanter
Zusammenhang zwischen dem Oxygenierungsstatus und der
VEGF-Gewebeexpression bei primären Mammakarzinomen nachgewiesen
werden. Lediglich wurde eine statistisch nicht signifikante
Verminderung in anoxischen Geweben von VEGF-positiven Tumoren
nachgewiesen. Die erziehlten Ergebnisse entsprechen zwar nicht den
Erwartungen, dennoch kann gefolgert werden, dass der intratumorale
pO2 und die VEGF-Gewebeexpression voneinander unabhängige Faktoren
sind, von denen jeder für sich, wie aus der Literatur bekannt ist,
mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet ist. Auch konnte
keine Assoziation mit den klassischen Prognosefaktoren nachgewiesen
werden.
Kooperationsprojektes zwischen der Frauenklinik vom Roten Kreuz in
München und der Klinik für Strahlentherapie und radiologische
Onkologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität
München. Ziel des Gesamtprojektes ist es den prädiktiven Wert für
das Tumoransprechen auf primär systemische Chemotherapie von pO2 in
malignen Mammatumoren zu bestimmen und seine Abhängigkeit von
Serumhämoglobin, dem p53-Status und dem VEGF-Status zu untersuchen.
In dieser Arbeit wurde der Zusammenhang zwischen dem intratumoralen
Sauerstoffpartialdruck und dem VEGF-Status untersucht. Hierzu wurde
das von 95 primären Mammakarzinomen stanzbiobtisch gewonnene Gewebe
immunhistochemisch untersucht und die VEGF-Gewebeexpression
bestimmt. Schließlich konnte, aus 109 ausgewerteten
Sauerstoffmessungen und aus 95 bestimmten VEGF-Gewebeexpression,
bei 77 Patientinnen sowohl Ergebnisse der Sauerstoffmessungen als
auch der VEGF-Bestimmung zueinander in Beziehung gesetzt und
statistisch ausgewertet werden. Zusätzlich wurden sowohl die
pO2-Werte als auch der VEGF-Status mit den sog. klassischen
Prognosefaktoren des Mammakarzinoms in Relation gesetzt. Hier
wurden die gewonnen Werte mit dem Alter, der Tumorgröße, dem
Nodalstatus, dem Grading und dem Hormonrezeptorstatus des
untersuchten Patientinnenkollektivs zu einander in Beziehung
gesetzt. Die der Arbeit zugrunde liegende Annahme war, dass, durch
die Gewebehypoxie induzierte Hif-1 alpha Protein-Ausschüttung
bedingte Steigerung der VEGF-Gewebeexpression, hypoxische Tumore
einen gegenüber normoxischen Geweben erhöhten VEGF-Status haben
müssten. Es konnte jedoch kein statistisch signifikanter
Zusammenhang zwischen dem Oxygenierungsstatus und der
VEGF-Gewebeexpression bei primären Mammakarzinomen nachgewiesen
werden. Lediglich wurde eine statistisch nicht signifikante
Verminderung in anoxischen Geweben von VEGF-positiven Tumoren
nachgewiesen. Die erziehlten Ergebnisse entsprechen zwar nicht den
Erwartungen, dennoch kann gefolgert werden, dass der intratumorale
pO2 und die VEGF-Gewebeexpression voneinander unabhängige Faktoren
sind, von denen jeder für sich, wie aus der Literatur bekannt ist,
mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet ist. Auch konnte
keine Assoziation mit den klassischen Prognosefaktoren nachgewiesen
werden.
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