Untersuchungen über die Expression von Early-Response Genen und intrazelluläre Signalübertragungswege nach Verletzung humaner vaskulärer Endothelzellmonolayer in vitro
Beschreibung
vor 20 Jahren
Perkutane Interventionsverfahren stellen ein etabliertes und
wichtiges Behandlungskonzept der Arteriosklerose dar. Ihr Ergebnis
wird getrübt durch hohe Restenoseraten nach z.B.
Ballon-Angioplastie. Wesentlich für die Ausbildung und den Grad
einer postinterventionellen Restenose ist die Reendothelialisierung
der zerstörten Intima, weshalb es von besonderem Interesse ist,
intrazelluläre Signalübertragungswege, welche nach Zerstörung eines
Endothelzellmonolayers in den überlebenden Zellen ablaufen, zu
untersuchen, um potentielle Angriffspunkte z.B. für eine
pharmakologische Modulation der Endothelzellantwort nach
Angioplastie zu finden. In der vorliegenden Arbeit wurden diese
Signalübertragungswege an einem Modell zur Verletzung vaskulärer
Endothelzellmonolayer in vitro untersucht. Das Hauptaugenmerk lag
dabei auf Untersuchung des an der Regulation der Zellproliferation
beteiligten Transkriptionsfaktors und Proto-Oncogens AP-1 bzw.
dessen mRNA-Vorstufe c-fos. An humanen vaskulären Endothelzellen
(HUVEC) wurde in Zellkultur mittels Northern-Blot Analysen und
Electrophoretic mobility shift assays untersucht, ob c-fos und AP-1
nach Endothelzellverletzung exprimiert bzw. aktiviert werden. Es
konnte gezeigt werden, dass die Endothelzellverletzung im
vorliegenden Modell eine starke Expression von c-fos sowie die
Aktivierung des korrespondierenden Transkriptionsfaktors AP-1
bewirkt. Diese Aktivierung wird gesteuert durch einen Anstieg der
intrazellulären Calcium-Konzentration sowie unter Beteiligung
negativ regulierender G-Protein, der Proteinkinase C sowie von
Protein-Tyrosinkinasen. Keine Beteiligung konnte nachgewiesen
werden für MAPKinasen, Proteinkinase A sowie die CamKinasen. Die
Ergebnisse dieser Arbeit liefern in Zusammenschau mit publizierten
Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen wichtige Erkenntnisse für eine
weiterführende Untersuchung der Signalübertragungswege in huamnen
Endothelzellen nach z.B. perkutaner Angioplastie und führen in
Zukunft zu neuen Ansatzpunkten für die Pharmakotherapie vaskulärer
Läsionen, z.b. durch drug-eluting Stents.
wichtiges Behandlungskonzept der Arteriosklerose dar. Ihr Ergebnis
wird getrübt durch hohe Restenoseraten nach z.B.
Ballon-Angioplastie. Wesentlich für die Ausbildung und den Grad
einer postinterventionellen Restenose ist die Reendothelialisierung
der zerstörten Intima, weshalb es von besonderem Interesse ist,
intrazelluläre Signalübertragungswege, welche nach Zerstörung eines
Endothelzellmonolayers in den überlebenden Zellen ablaufen, zu
untersuchen, um potentielle Angriffspunkte z.B. für eine
pharmakologische Modulation der Endothelzellantwort nach
Angioplastie zu finden. In der vorliegenden Arbeit wurden diese
Signalübertragungswege an einem Modell zur Verletzung vaskulärer
Endothelzellmonolayer in vitro untersucht. Das Hauptaugenmerk lag
dabei auf Untersuchung des an der Regulation der Zellproliferation
beteiligten Transkriptionsfaktors und Proto-Oncogens AP-1 bzw.
dessen mRNA-Vorstufe c-fos. An humanen vaskulären Endothelzellen
(HUVEC) wurde in Zellkultur mittels Northern-Blot Analysen und
Electrophoretic mobility shift assays untersucht, ob c-fos und AP-1
nach Endothelzellverletzung exprimiert bzw. aktiviert werden. Es
konnte gezeigt werden, dass die Endothelzellverletzung im
vorliegenden Modell eine starke Expression von c-fos sowie die
Aktivierung des korrespondierenden Transkriptionsfaktors AP-1
bewirkt. Diese Aktivierung wird gesteuert durch einen Anstieg der
intrazellulären Calcium-Konzentration sowie unter Beteiligung
negativ regulierender G-Protein, der Proteinkinase C sowie von
Protein-Tyrosinkinasen. Keine Beteiligung konnte nachgewiesen
werden für MAPKinasen, Proteinkinase A sowie die CamKinasen. Die
Ergebnisse dieser Arbeit liefern in Zusammenschau mit publizierten
Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen wichtige Erkenntnisse für eine
weiterführende Untersuchung der Signalübertragungswege in huamnen
Endothelzellen nach z.B. perkutaner Angioplastie und führen in
Zukunft zu neuen Ansatzpunkten für die Pharmakotherapie vaskulärer
Läsionen, z.b. durch drug-eluting Stents.
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