Fortschritte in der Früherkennung des Mammakarzinoms in den Jahren 1981-1990. Ergebnisse einer Longitudinalstudie
Beschreibung
vor 20 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurde der mögliche Einfluss der
intensivierten Bemühungen zur Krebsfrüherkennung anhand der
Entwicklung des Einsatzes diagnostischer Verfahren und der
Entwicklung der Tumorstadien im Laufe der 80-er Jahre untersucht.
Grundlage waren kontroverse Studien, wobei vier prospektiv
randomisierte Studien eine Reduktion der krebsassoziierten
Mortalität durch Mammographiescreening aufzeigten gegenüber zwei
prospektiv randomisierten Studien, welche keinen Effekt auf die
krebsassoziierte Mortalität durch Mammographiescreening aufzeigten.
Im Zeitraum 1981 bis 1990 wurden an der I. Frauenklinik der LMU
München und an der Frauenklinik Berlin-Charlottenburg 1656
konsekutive Patientinnen mit einem primären Mammakarzinom operativ
behandelt. In einer retrospektiven Analyse wurde die
durchschnittliche Tumorgröße bei Primäroperation und die
Überlebensprognose der Patientinnen in den Behandlungszeiträumen
1981-1985 (n = 849) und 1986-1990 (n = 807) verglichen. Die
mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 60 Monate. Zusammenfassend
lässt sich feststellen, dass während des Untersuchungszeitraumes
eine signifikante Abnahme der durchschnittlichen Tumorgröße bei
Erstdiagnose des Mammakarzinoms zu beobachten war. Dies führte
jedoch zu keinem nachweisbaren Gesamtüberlebensvorteil für die
Patientinnen und entspricht somit zweier prospektiv randomisierten
Studien, welche keinen Effekt auf die krebsassoziierte Mortalität
durch Mammographiescreening aufzeigten Als mögliche Ursache kann
spekuliert werden, ob diese Tumorreduktion noch zu gering war, um
zu einer statistisch nachweisbaren Beeinflussung der
Gesamtüberlebensprognose zu führen.
intensivierten Bemühungen zur Krebsfrüherkennung anhand der
Entwicklung des Einsatzes diagnostischer Verfahren und der
Entwicklung der Tumorstadien im Laufe der 80-er Jahre untersucht.
Grundlage waren kontroverse Studien, wobei vier prospektiv
randomisierte Studien eine Reduktion der krebsassoziierten
Mortalität durch Mammographiescreening aufzeigten gegenüber zwei
prospektiv randomisierten Studien, welche keinen Effekt auf die
krebsassoziierte Mortalität durch Mammographiescreening aufzeigten.
Im Zeitraum 1981 bis 1990 wurden an der I. Frauenklinik der LMU
München und an der Frauenklinik Berlin-Charlottenburg 1656
konsekutive Patientinnen mit einem primären Mammakarzinom operativ
behandelt. In einer retrospektiven Analyse wurde die
durchschnittliche Tumorgröße bei Primäroperation und die
Überlebensprognose der Patientinnen in den Behandlungszeiträumen
1981-1985 (n = 849) und 1986-1990 (n = 807) verglichen. Die
mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 60 Monate. Zusammenfassend
lässt sich feststellen, dass während des Untersuchungszeitraumes
eine signifikante Abnahme der durchschnittlichen Tumorgröße bei
Erstdiagnose des Mammakarzinoms zu beobachten war. Dies führte
jedoch zu keinem nachweisbaren Gesamtüberlebensvorteil für die
Patientinnen und entspricht somit zweier prospektiv randomisierten
Studien, welche keinen Effekt auf die krebsassoziierte Mortalität
durch Mammographiescreening aufzeigten Als mögliche Ursache kann
spekuliert werden, ob diese Tumorreduktion noch zu gering war, um
zu einer statistisch nachweisbaren Beeinflussung der
Gesamtüberlebensprognose zu führen.
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