Psychosoziale Belastung während und nach Radiotherapie bei Patientinnen mit Brustkrebs
Beschreibung
vor 19 Jahren
Hintergrund: Feststellen psychosozialer Belastung im Verlauf und
bis zu zwei Jahren nach einer Strahlentherapie bei Patienten mit
MammaCA unter besonderer Berücksichtigung soziodemographischer
Faktoren - ohne erheblichen Mehraufwand durch Klinikpersonal bzw.
Verwaltung. Methode und Material: Von November 1997 bis Juni 2002,
wurden 266 Patienten mit MammaCA "gescreent". Von diesen lehnten 55
(20,7%) die Teilnahme ab und 39 (14,7%) wurden ausgeschlossen
(Karnofsky Index < 50, Sprach- bzw. kognitive Defizite, Tod oder
organisatorische Probleme). Insgesamt wurden 172 Patienten
aufgenommen und der Functional Assessment of Cancer Therapy-General
Fragebogen zu Beginn der Radiotherapie (ti1), ausgehändigt. Aus
dieser Gruppe wurden 73 Patienten mit vollständigen Daten von ti1
bis ti6 (zwei Jahre nach Radiotherapie (RT)) untersucht.
Ergebnisse: Die Lebensqualität (QoL) veränderte sich über den
Beobachtungszeitraum. In der logistischen Regressionsanalyse
konnten wir mit der Verwendung von fünf Patientenvariablen,
Mastektomie, Krankenversicherung, Berufsausbildung, der Frage
"pflegt oder versorgt Sie jemand" und der Frage nach einer
Herz-Kreislauferkrankung, Patienten mit verminderter QoL nach RT
mit einer Sensitivität von 73,3 % und Patienten mit einer guten QoL
mit einer Spezifität von 77,1 % erkennen. Schlussfolgerung: Durch
das routinemäßige Aufnehmen von Patientendaten im Klinikalltag ist
es möglich, Patienten mit dem Risiko einer verminderten
Lebensqualität während bzw. nach einer Strahlentherapie
herauszufiltern, und zwar vor Beginn der Therapie. Diese Patienten
könnten von einer frühzeitig eingeleiteten psychosozialen
Unterstützung profitieren.
bis zu zwei Jahren nach einer Strahlentherapie bei Patienten mit
MammaCA unter besonderer Berücksichtigung soziodemographischer
Faktoren - ohne erheblichen Mehraufwand durch Klinikpersonal bzw.
Verwaltung. Methode und Material: Von November 1997 bis Juni 2002,
wurden 266 Patienten mit MammaCA "gescreent". Von diesen lehnten 55
(20,7%) die Teilnahme ab und 39 (14,7%) wurden ausgeschlossen
(Karnofsky Index < 50, Sprach- bzw. kognitive Defizite, Tod oder
organisatorische Probleme). Insgesamt wurden 172 Patienten
aufgenommen und der Functional Assessment of Cancer Therapy-General
Fragebogen zu Beginn der Radiotherapie (ti1), ausgehändigt. Aus
dieser Gruppe wurden 73 Patienten mit vollständigen Daten von ti1
bis ti6 (zwei Jahre nach Radiotherapie (RT)) untersucht.
Ergebnisse: Die Lebensqualität (QoL) veränderte sich über den
Beobachtungszeitraum. In der logistischen Regressionsanalyse
konnten wir mit der Verwendung von fünf Patientenvariablen,
Mastektomie, Krankenversicherung, Berufsausbildung, der Frage
"pflegt oder versorgt Sie jemand" und der Frage nach einer
Herz-Kreislauferkrankung, Patienten mit verminderter QoL nach RT
mit einer Sensitivität von 73,3 % und Patienten mit einer guten QoL
mit einer Spezifität von 77,1 % erkennen. Schlussfolgerung: Durch
das routinemäßige Aufnehmen von Patientendaten im Klinikalltag ist
es möglich, Patienten mit dem Risiko einer verminderten
Lebensqualität während bzw. nach einer Strahlentherapie
herauszufiltern, und zwar vor Beginn der Therapie. Diese Patienten
könnten von einer frühzeitig eingeleiteten psychosozialen
Unterstützung profitieren.
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