Epiretinale Membranen
Beschreibung
vor 19 Jahren
Bei der Fixierung immunzytochemischer Präparate lässt sich sowohl
durch Kryomethoden als auch durch milde chemische Fixierungen
potentiell die Antigenität erhalten. Inwieweit die Ultrastruktur
epiretinaler Membranen (ERM) durch Verwendung dieser
Präparationsverfahren erhalten bleibt, ist unklar. Durch
Pars-plana-Vitrektomie wurden epiretinale Membranen von 15
Patienten mit Makula pucker entnommen. Zum einen wurden ERM in
einem Gemisch aus 2% Paraformaldehyd und 0,05% Glutaraldehyd ohne
Osmiumtetroxid bei 4°C chemisch fixiert. Zum anderen wurden Proben
durch Plunging oder Impact Freezing in flüssigem Stickstoff unter
Gefrierschutz mit 1-Hexadecene und 40% Saccharose kryofixiert.
Filterpapier diente als Trägersubstanz bei der Durchführung der
Kryofixierung. Die Dehydrierung und Einbettung erfolgte in Aceton
und Unicryl bzw. Unicryl-ähnlichem Medium. Die
Transmissionselektronenmikroskopie zeigte, dass die innere
Grenzmembran (ILM) der Retina und Kollagenfibrillen durch die
Kryofixierung gut erhalten bleibt. Zelluläre Details konnten jedoch
nicht dargestellt werden. Im Gegensatz dazu erlaubte die milde
chemische Fixierung ERM die präzise Darstellung sowohl von ILM und
Kollagen als auch von zellulären Strukturen wie Kernmembranen,
Nukleoli, Chromatin und zytoplasmatischen Mikrofilamenten. Das
Filterpapier als Trägersubstanz beschränkte aufgrund von
Eiskristallbildung die Kryofixierung epiretinaler Membranen. Um die
Ultrastruktur für immunzytochemische Untersuchungen zuverlässig zu
erhalten, wird die milde chemische Fixierung in 2% Paraformaldehyd
und 0,05% Glutaraldehyd empfohlen. Es werden weitere Studien
benötigt, die den Erhalt der Antigenität epiretinalen Gewebes nach
Kryofixierung und milder Aldehyd-Fixierung im Zusammenhang mit
verschiedenen Dehydrierungs- und Einbettungsverfahren untersuchen.
durch Kryomethoden als auch durch milde chemische Fixierungen
potentiell die Antigenität erhalten. Inwieweit die Ultrastruktur
epiretinaler Membranen (ERM) durch Verwendung dieser
Präparationsverfahren erhalten bleibt, ist unklar. Durch
Pars-plana-Vitrektomie wurden epiretinale Membranen von 15
Patienten mit Makula pucker entnommen. Zum einen wurden ERM in
einem Gemisch aus 2% Paraformaldehyd und 0,05% Glutaraldehyd ohne
Osmiumtetroxid bei 4°C chemisch fixiert. Zum anderen wurden Proben
durch Plunging oder Impact Freezing in flüssigem Stickstoff unter
Gefrierschutz mit 1-Hexadecene und 40% Saccharose kryofixiert.
Filterpapier diente als Trägersubstanz bei der Durchführung der
Kryofixierung. Die Dehydrierung und Einbettung erfolgte in Aceton
und Unicryl bzw. Unicryl-ähnlichem Medium. Die
Transmissionselektronenmikroskopie zeigte, dass die innere
Grenzmembran (ILM) der Retina und Kollagenfibrillen durch die
Kryofixierung gut erhalten bleibt. Zelluläre Details konnten jedoch
nicht dargestellt werden. Im Gegensatz dazu erlaubte die milde
chemische Fixierung ERM die präzise Darstellung sowohl von ILM und
Kollagen als auch von zellulären Strukturen wie Kernmembranen,
Nukleoli, Chromatin und zytoplasmatischen Mikrofilamenten. Das
Filterpapier als Trägersubstanz beschränkte aufgrund von
Eiskristallbildung die Kryofixierung epiretinaler Membranen. Um die
Ultrastruktur für immunzytochemische Untersuchungen zuverlässig zu
erhalten, wird die milde chemische Fixierung in 2% Paraformaldehyd
und 0,05% Glutaraldehyd empfohlen. Es werden weitere Studien
benötigt, die den Erhalt der Antigenität epiretinalen Gewebes nach
Kryofixierung und milder Aldehyd-Fixierung im Zusammenhang mit
verschiedenen Dehydrierungs- und Einbettungsverfahren untersuchen.
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