Die Transurethrale Laservaporisation der Prostata
Beschreibung
vor 19 Jahren
Die Trans-urethralen Laser-Ablation der Prostata stellt ein neues
minimal invasives Verfahren in der alternativen Therapie der
benignen Prostatahyperplasie dar. Das adenomatös veränderte Gewebe
der Drüse wird mit einem Quarzlichtleiter bei axialem Strahlengang
verdampft. Die Bestrahlung erfolgt mit einem Nd:YAG-Laser mit 60
Watt Dauerleistung. Es bilden sich in antegrader Richtung
zylinderförmige Hohlräume im Gewebe, die zu einer Volumenreduktion
und damit zu Abnahme der Obstruktion führen. Es wurden 242 Männer
mit benigner Prostatahyperplasie mit der TULAP-Methode behandelt.
Als Ausschlusskriterien galten lediglich floride Infektionen und
Malignome der Blase oder Prostata, ebenso wie neurogene
Blasenentleerungsstörungen. Der mittlere IPSS-Wert sank im Verlauf
von 12 Monaten von 21,4 auf 20ml/s.
Schwerwiegende Komplikationen ergaben sich nicht. Die Anzahl von
Zweiteingriffen lag bei 10,3%. In keinem Fall wurde ein
Einschwemmsyndrom beobachtet, lediglich bei einem Patient war
weitgehend unabhängig des Eingriffs eine Bluttransfusion notwendig.
Die subjektive Akzeptanz der Patienten war gut, 98% der Befragten
würde den Eingriff in dieser Form erneut durchführen lassen. Die
TULAP stellt somit eine effektive Methode zur Behandlung der
hyperplastischen Prostata dar. Die infravesikale Obstruktion kann
wirksam behoben werden. Die komplikations- und nebenwirkungsarme
Technik empfiehlt sich damit nicht zuletzt auch aufgrund der
ökonomischen Gesichtspunkte eines begrenzten apparativen Aufwandes
als therapeutische Alternative zu den bekannten Standardverfahren
in der operativen Behandlung des Prostataadenoms.
minimal invasives Verfahren in der alternativen Therapie der
benignen Prostatahyperplasie dar. Das adenomatös veränderte Gewebe
der Drüse wird mit einem Quarzlichtleiter bei axialem Strahlengang
verdampft. Die Bestrahlung erfolgt mit einem Nd:YAG-Laser mit 60
Watt Dauerleistung. Es bilden sich in antegrader Richtung
zylinderförmige Hohlräume im Gewebe, die zu einer Volumenreduktion
und damit zu Abnahme der Obstruktion führen. Es wurden 242 Männer
mit benigner Prostatahyperplasie mit der TULAP-Methode behandelt.
Als Ausschlusskriterien galten lediglich floride Infektionen und
Malignome der Blase oder Prostata, ebenso wie neurogene
Blasenentleerungsstörungen. Der mittlere IPSS-Wert sank im Verlauf
von 12 Monaten von 21,4 auf 20ml/s.
Schwerwiegende Komplikationen ergaben sich nicht. Die Anzahl von
Zweiteingriffen lag bei 10,3%. In keinem Fall wurde ein
Einschwemmsyndrom beobachtet, lediglich bei einem Patient war
weitgehend unabhängig des Eingriffs eine Bluttransfusion notwendig.
Die subjektive Akzeptanz der Patienten war gut, 98% der Befragten
würde den Eingriff in dieser Form erneut durchführen lassen. Die
TULAP stellt somit eine effektive Methode zur Behandlung der
hyperplastischen Prostata dar. Die infravesikale Obstruktion kann
wirksam behoben werden. Die komplikations- und nebenwirkungsarme
Technik empfiehlt sich damit nicht zuletzt auch aufgrund der
ökonomischen Gesichtspunkte eines begrenzten apparativen Aufwandes
als therapeutische Alternative zu den bekannten Standardverfahren
in der operativen Behandlung des Prostataadenoms.
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